27.11.2017 18:29 Uhr

1860-Coach vs. Rummenigge: "Populistische Aussagen"

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge wird Populismus vorgeworfen
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge wird Populismus vorgeworfen

1860 Münchens Trainer Daniel Bierofka hat Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern München mit deutlichen Worten attackiert.

"Was Rummenigge sagt, ist genauso wichtig, wie wenn in China ein Radl umfällt", polterte Bierofka laut dem Portal "dieblaue24.com", nachdem sich Rummenigge auf der Jahreshauptversammlung des Rekordmeisters abfällig gegenüber dem in die Regionalliga abgestürzten Stadtrivalen geäußert hatte.

"Das waren absolut populistische Aussagen. Ich weiß nicht, ob man das als Weltverein nötig hat und auf einen Klub tritt, der am Boden liegt. Das ist für mich auch eine gewisse Stilfrage", sagte Bierofka.

Der Ex-Profi, einst in der Jugend und für die Zweitvertretung der Bayern aktiv, gab an, selbst "kein Problem" mit dem großen Nachbarn zu haben. "Sie haben gerade wieder einen Rekordumsatz erzielt, aber ich weiß nicht, ob man es nötig hat, mit populistischen Aussagen auf jemand tritt, dem es momentan nicht so gut geht", erklärte der 38-Jährige,

Rummenigge hatte vor den Bayern-Mitglieder von 1860 als "Vierzahlenverein" gesprochen und erklärt, das Team der Löwen spüre nach der 0:1-Niederlage gegen die FCB-Amateure schon deren "heißen Atem" im Nacken.

Zudem hatte sich der Klub-Boss darüber lustig gemacht, dass unlängst das Heimspiel der Sechziger im Grünwalder Stadion gegen den TSV Buchbach wegen eines Stromausfalls abgesagt werden musste: "Auf Knopfdruck geht in der Allianz Arena sogar das Licht an. Das soll nicht in jedem Stadion der Fall sein."

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