22.11.2017 14:15 Uhr

Liverpool prüft Vorwurf über Polizei-Gewalt

Vor dem Champions-League-Spiel kam es in Sevilla zu Ausschreitungen
Vor dem Champions-League-Spiel kam es in Sevilla zu Ausschreitungen

Der FC Liverpool untersucht angebliche Vorfälle von Polizeigewalt gegen Fans der Reds am Rande des Champions-League-Spiels am Dienstag beim FC Sevilla (3:3). Das gab der Verein von Teammanager Jürgen Klopp am Mittwoch bekannt.

Die Anhänger werfen Polizisten und Ordnern vor, gewaltsam gegen sie vorgegangen zu sein. Einigen sei der Zutritt zum Estadio Ramón Sánchez Pizjuán verweigert worden. Videoaufnahmen sollen die Anschuldigungen stützen.

Die Reds nannten die Schilderungen der Fans "detailliert und besorgniserregend". Sie kündigten an, den Tatsachen auf den Grund gehen zu wollen, sei die Sicherheit des Anhangs doch oberstes Gebot des Klubs.

Die Schilderungen erinnern an Vorfälle beim Viertelfinal-Rückspiel von Bayern München in der Champions League in der vergangenen Saison bei Real Madrid. Damals prügelten spanische Sicherheitskräfte im Estadio Santiago Bernabéu scheinbar grundlos auf Münchner Fans ein. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hatte damals Beschwerde bei der UEFA eingelegt und Bundeskanzlerin Angela Merkel um Unterstützung gebeten. Entsprechende Gerichtsverfahren sind noch anhängig.

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