09.11.2017 17:31 Uhr

Kommt ein Schwede gegen Werders Torflaute?

Die Bremer Offensive präsentierte sich zuletzt harmlos
Die Bremer Offensive präsentierte sich zuletzt harmlos

Für Werder Bremen läuft die Spielzeit nicht wie geplant. Gerade in der Offensive fehlt immer wieder die Durchschlagskraft. Dieses Problem könnte jedoch schon im Winter durch einen schwedischen Shootingstar gelöst werden. 

in der Vorsaison hätten die Norddeutschen noch fast die Europa League erreicht, doch dieses Jahr ist von der Euphorie nichts mehr zu spüren. Nach elf Spieltagen belegt die Mannschaft von der Weser den vorletzten Tabellenplatz und hat mit mageren vier Treffern die wenigsten Tore der Liga. Da wundert es kaum, dass sich die Verantwortlichen nach neuem Personal für die Angriffsreihe umsehen. 

Das Objekt der Begierde ist der "Bild" zufolge Saman Ghoddos. Der Name dürfte nur den wenigsten Experten bekannt sein und doch ist der 24-Jährige im Moment einer der Topspieler der schwedischen Allsvenskan.

Sein derzeitiger Verein ist der Europa-League-Teilnehmer und Hertha-Gruppengegner Östersunds FK. Für seine Mannschaft hat er diese Saison bereits zwölf Scorerpunkte (acht Tore, vier Vorlagen) in der Liga gesammelt und den Klub so auf den fünften Tabellenplatz geführt.

Überraschungsteam der Europa League

Auch international sorgten die Skandinavier schon für viel Furore. In der Europa-League-Quali warf das Überraschungsteam PAOK Saloniki und Galatasaray aus dem Wettbewerb. Speziell gegen die Griechen war Ghoddos mit zwei Toren im Rückspiel der entscheidende Mann. 

Mit seinen überragenden Leistungen hat sich der technisch starke Angreifer auch in den Fokus zweier Nationalmannschaften gespielt. In Malmö zur Welt gekommen, lief Ghoddos im Januar 2017 zunächst zwei Mal für sein Geburtsland Schweden auf, ehe er sich kürzlich doch für seine iranischen Wurzeln entschied und künftig für den asiatischen WM-Teilnehmer auf Torejagd zu gehen. 

Ob es wirklich zu einem Transfer kommt, bleibt allerdings abzuwarten. Der Vertrag des Stürmers läuft noch bis Ende 2019, die geforderte Ablösesumme soll sich im hohen siebenstelligen Bereich bewegen. Für den kriselnden Nordklub wäre dies eine immense Investition. Ein möglicher Abstieg wäre gleichwohl erheblich teurer. Schnappen die Bremer zu?

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