07.11.2017 10:02 Uhr

Medien: Fenerbahçe will mit Tuchel aus der Krise

Thomas Tuchel soll bei Fenerbahçe im Gespräch sein
Thomas Tuchel soll bei Fenerbahçe im Gespräch sein

Der FC Everton, der große FC Bayern und zuletzt Werder Bremen: Stellt sich die Trainerfrage, dauert es selten lange, bis der Name Thomas Tuchel fällt. Nun wird der ehemalige BVB-Coach im Zusammenhang mit Istanbuls Spitzenklub Fenerbahçe genannt. 

Der Hauptstadtklub rangiert nach elf Spieltagen der türkischen SüperLig mit 17 Punkten weit hinter den Stadtrivalen İstanbul Başakşehir F.K. (23), Galatasaray (26) und Beşiktaş (21) - zu wenig für die hohen Ansprüche des 19-fachen Meisters. Der Stuhl von Coach Aykut Kocaman, seinerseits immerhin Rekordtorschütze des Klubs, wackelt.

"Wir stecken in einer schweren Formkrise und müssen Einsehen, dass wir sehr viele Fehler gemacht haben. Nun ist es an der Zeit, die Konsequenzen daraus zu ziehen. Auch ich werde für meine Person die Folgen daraus ziehen und meine Entscheidung der Klubführung mitteilen", so Kocaman vielsagend nach dem enttäuschenden 1:1 bei Kellerkind Osmanlıspor FK am Samstag.

"Fotomac" bringt daher unter anderem Tuchel ins Spiel. Als Top-Kandidat wird jedoch ein anderer Übungsleiter gehandelt. Ex-FC-Barcelona-Trainer Luis Enrique soll demnach die erste Wahl der Vereinsoberen sein. An zweiter Stelle nennt das Portal jedoch bereits Tuchel. Ebenfalls in der Verlosung: Slaven Bilić, der erst am Montag von West Ham United vor die Tür gesetzt wurde.

Tuchel wäre nach Friedel Rausch, Holger Osieck, Joachim Löw, Werner Lorant und Christoph Daum der sechste deutsche Coach, der die Geschicke bei Fenerbahçe.

Carlo Ancelotti, zuletzt bei den Bayern am Ruder, konnte von Fener-Präsident Aziz Yıldırım hingegen angeblich nicht von der Aufgabe überzeugt werden. 

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