05.11.2017 14:57 Uhr

Erfurter Führungskrise: Rombach wieder Präsident

Rolf Rombach (M.) ist wieder Präsident in Erfurt
Rolf Rombach (M.) ist wieder Präsident in Erfurt

Bei Drittligist Rot-Weiß Erfurt deutet sich in der Führungskrise eine Annäherung an. Wie der Verein mitteilte, sei es zwischen Präsidium und Aufsichtsrat zur einer Aussprache gekommen. Der umstrittene Rolf Rombach ist wieder Präsident des Klubs.

"Die Vorwürfe gegen Rolf Rombach konnten ausgeräumt werden. Die damit verbundene Kritik an ihm akzeptierte er", teilte der Klub mit. In Absprache mit allen beteiligten Parteien gab der Aufsichtsrat bekannt: "Rolf Rombach ist mit sofortiger Wirkung wieder Präsident."

Zuvor hatten sich die Gremien einen heftigen Streit geliefert. Noch am Donnerstag hatte der Klub mitgeteilt, dass der Aufsichtsrat Rombach mit sofortiger Wirkung entlasse. Ein Grund dafür wurde allerdings nicht genannt.

Rombach versichert: Alle Unterlagen vollständig

Offenbar gab es Streit wegen der Finanzlage des Vereins. Laut "MDR" soll Rombach dem Aufsichtsrat nicht alle Unterlagen zum finanziellen Stand vorgelegt haben. Rombach behauptete stets, keine Unterlagen vorenthalten zu haben.

Gegen Rombach spricht auch die sportliche Entwicklung des Vereins. Nach einem Fehlstart stehen die Thüringer im Keller der Liga und drohen erstmals abzusteigen. 

Erfurt ist der einzige Klub, der in der 3. Liga seit ihrer Gründung im Jahr 2008 an allen Spielzeiten teilgenommen hat. Rombach leitet die Geschicke des Vereins seit zwölf Jahren.

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