04.11.2017 17:31 Uhr

Schalke bleibt auch in Freiburg in Erfolgsspur

Daniel Caligiuri erzielte das Goldene Tor in Freiburg
Daniel Caligiuri erzielte das Goldene Tor in Freiburg

Schalke 04 bleibt auch ohne den verletzten Nationalspieler Leon Goretzka in der Erfolgsspur. Die Königsblauen setzten sich am 11. Spieltag der Bundesliga 1:0 (0:0) beim SC Freiburg durch.

Damit sind die Schalker seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen. Der SC verlor dagegen sein erstes Heimspiel nach elf Pflichtspielen ohne Niederlage.

Der Ex-Freiburger Daniel Caligiuri (62.) traf für die Schalker, die zuletzt viermal in Folge nicht gegen die Breisgauer gewinnen konnten. Der SC bleibt mit lediglich einem Saisonsieg im Tabellenkeller.

Vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwaldstadion waren die Schalker, deren Confed-Cup-Sieger Goretzka aufgrund einer knöchernen Stressreaktion im Unterschenkel fehlte, in der Anfangsphase unkonzentriert. Die Gäste leisteten sich viele Fehler, Freiburg kam deutlich besser in die Partie.

Haberer kollidiert mit Trainer Streich

Die personell gebeutelten Breisgauer, die ohne Florian Niederlechner, Manuel Gulde, Philipp Lienhart, Vincent Sierro, Georg Niedermeier, Çağlar Söyüncü, Jonas Meffert und Karim Guédé auskommen mussten, konnten sich zunächst aber auch keine klaren Torchancen erarbeiten.

So blieb das Foul des Schalkers Benjamin Stambouli an Janik Haberer, der im Fallen seinen Trainer Christian Streich an der Seitenlinie von den Beinen holte (3.), die aufregendste Szene der ersten Viertelstunde. Streich trug eine Verletzung an der rechten Schulter davon. Der Coach machte immer wieder Mobilitäts-Übungen, blieb aber dennoch aktiv wie immer am Spielfeldrand.

Bis Mitte der ersten Hälfte brachten die Schalker in der Offensive so gut wie nichts zustande, Goretzka fehlte an allen Ecken und Enden. Freiburg bestimmte das Spiel, richtig gefährlich wurde es aber in beiden Strafräumen nicht. Das änderte sich in der 29. Minute. Der Schalker Jewgeni Konopljanka war frei durch, traf aber nur den Pfosten.

Petersen lässt Chancen liegen

Kurz darauf machte es Nils Petersen auf der Gegenseite nicht besser, der Stürmer scheiterte an der Latte (32.). Nur fünf Minuten später gelang dem Polen Bartosz Kapustka bei seinem Debüt im SC-Trikot per Distanzschuss das gleiche Kunststück.

Nach dem Seitenwechsel war es erneut der ansonsten starke Petersen, der die große Chance zur Freiburger Führung vergab (50.). Zwölf Minuten später wurde der Distanzschuss Caligiuris von SC-Außenverteidiger Christian Günter ins eigene Tor abgefälscht. Von diesem Schock erholten sich die Freiburger lange nicht.

Beste Spieler aufseiten der Freiburger waren Julian Schuster und Petersen. Bei Schalke konnten Naldo und Torhüter Ralf Fährmann überzeugen.

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