02.11.2017 23:15 Uhr

Everton nach Debakel in Lyon raus - Gunners weiter

Der FC Everton verliert mit 0:3 bei Olympique Lyon
Der FC Everton verliert mit 0:3 bei Olympique Lyon

Auch ohne sein DFB-Trio Per Mertesacker, Shkodran Mustafi und Mesut Özil hat sich der englische Spitzenklub FC Arsenal vorzeitig für die Zwischenrunde der Europa League qualifiziert. Dem Gruppengegner des Bundesligisten 1. FC Köln reichte gegen den serbischen Vizemeister Roter Stern Belgrad ein 0:0. Die drei deutschen Weltmeister standen nicht im Kader der Gunners.

Ligakonkurrent FC Everton ist dagegen in der Gruppenphase vorzeitig gescheitert. Am 4. Spieltag unterlagen die Toffees ohne Stürmerstar Wayne Rooney 0:3 (0:0) bei Olympique Lyon. Damit bleibt Everton wettbewerbsübergreifend auch im dritten Spiel unter seinem neuen Trainer David Unsworth ohne Sieg und ist mit nur einem Punkt Gruppenletzter hinter Apollon Limassol (3). Die Zyprioten glichen in letzter Minute zum 1:1 gegen Atalanta Bergamo (8) aus. Lyon kommt ebenfalls auf acht Zähler.

Bertrand Traoré (68.), Houssem Aouar (76.) und Memphis Depay (88.) besiegelten die klare Pleite Evertons, das die letzten zehn Minuten in Unterzahl bestritt: Morgan Schneiderlin sah in der 80. Minute die Gelb-Rote Karte.

Zwischenzeitlich musste die Partie in Lyon, wo am 16. Mai 2018 auch das Finale der Europa League ausgetragen wird, für sieben Minuten unterbrochen werden: Verteidiger Cuco Martina war unglücklich auf den Rasen gefallen, so dass er zunächst regungslos am Boden liegen blieb und mit einer Halskrause vom Platz getragen werden musste. Martina wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er über Nacht unter Beobachtung bleiben soll.

Bilbao feiert ersten Sieg

Athletic Bilbao sicherte sich in der Gruppe von Hertha BSC durch ein 1:0 (0:0) gegen FK Östersunds aus Schweden den ersten Sieg. In der Gruppe J sind die favorisierten Spanier mit fünf Punkten Dritter vor Hertha BSC (4). Es führt Östersunds (7) vor Lugansk (6) aus der Ukraine.

Ex-Bundesligatrainer Lucien Favre unterlag an seinem 60. Geburtstag mit OGC Nizza 0:1 (0:0) bei Lazio Rom. Den Italienern ist mit zwölf Punkten der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen, Nizza (6) hat gegenüber dem belgischen Klub Zulte Waregem (4) und Vitesse Arnheim (1) dennoch gute Chancen auf Platz zwei.

Austria darf weiter hoffen

Austria Wien hat in Gruppe D die Chance auf das Erreichen der Zwischenrunde gewahrt. Die Mannschaft des deutschen Trainers Thorsten Fink siegte 4:1 (1:0) bei HNK Rijeka, kommt auf vier Punkte und könnte noch am Zweitplatzierten AEK Athen (6) sowie Tabellenführer AC Mailand (8) vorbeiziehen.

Das Duell der Griechen gegen den 18-maligen italienischen Meister endete 0:0. Bei Wien spielte der ehemalige HSV-Verteidiger Heiko Westermann über die gesamten 90 Minuten. 

Dominik Prokop traf doppelt für die Austria (41./62.), Tarkan Serbest (73.) und Christoph Monschein (83.) erzielten die weiteren Treffer für die Hauptstädter. Domagoj Pavičić glich zwischenzeitlich aus.

Für einen Skandal sorgte der französische Nationalspieler Patrice Evra vor dem 0:1 (0:0) von Olympique Marseille im portugiesischen Guimaraes. Der Verteidiger trat einem Fan aus dem eigenen Lager per Karate-Tritt ins Gesicht und wurde daraufhin noch vor Spielbeginn des Platzes verwiesen.

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