25.10.2017 13:58 Uhr

Queens Park Rangers droht Weltrekordstrafe

Den Rangers droht eine Rekordstrafe
Den Rangers droht eine Rekordstrafe

Als wäre der Abstieg aus der Premier League und der Sturz in die Niederungen der zweiten englischen Liga noch nicht genug, droht den Queens Park Rangers nun auch noch eine saftige Geldstrafe, die alle bisherigen Sanktionen in den Schatten stellt.

Weil der Klub aus London in den vergangenen Jahren gegen die Financial-Fair-Play-Regeln der "English Football League" verstieß, wurde der Verein nun zu einer Strafzahlung in Höhe von 45 Millionen Euro verdonnert.

Es ist die höchste Geldstrafe, die je ein Sportklub kassiert hat. Die bisherige Bestmarke hatte der Formel-1-Rennstall McLaren inne, der 2007 im Rahmen der Spionageaffäre rund 36 Millionen Euro zahlen musste. Manchester City und Paris Saint-Germain mussten wegen ihren Verstößen gegen das Financial Fair Play nicht einmal die Hälfte der von QPR geforderten 45 Millionen an die UEFA zahlen.

67 Millionen Euro unterschlagen?

Hintergrund der Sanktion ist eine künstlich geschönte Bilanz aus der Saison 2013/14, als die Rangers von der zweiten Liga in die Premiere League aufstiegen. Damals meldete der Verein offiziell einen Verlust in Höhe von knapp elf Millionen Euro. Während jener Spielzeit erhielt der Klub von den Vereinsbossen jedoch eine Finanzspritze in Höhe von 67 Millionen Euro.

In den Augen des Verbands ist dieser Zuschuss jedoch nicht legal gewesen und wird dementsprechend nicht anerkannt. Somit steigen die Verbindlichkeiten für das Aufstiegsjahr rückwirkend auf 78 Millionen Euro.

Diese horrende Summe führt nun dazu, dass die Rangers wegen Verstößen gegen das nationale FFP sanktioniert werden. Der Verein hat jedoch bereits angekündigt, Einspruch gegen die Entscheidung einlegen zu wollen.

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