21.10.2017 16:10 Uhr

Zorc glaubt weiter an gescholtenen Bürki

Michael Zorc ist weiterhin von Roman Bürki überzeugt
Michael Zorc ist weiterhin von Roman Bürki überzeugt

Vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt herrschte im Umfeld von Borussia Dortmund Unzufriedenheit. In der Liga unterlagen die Schwarz-Gelben am letzten Spieltag RB Leipzig, unter der Woche folgte ein fahriger Auftritt in der Königsklasse gegen Nikosia (1:1).

Auch Sportdirektor Michael Zorc ist nicht glücklich mit der sportlichen Situation. "Wir haben jetzt mehrere Spiele nicht gewonnen", klagte der 55-Jährige bei "Sky" und nahm die Mannschaft in die Pflicht: "Natürlich wäre es ein Ausrufezeichen, wenn wir ein gutes Spiel zeigen und das entsprechende Ergebnis einfahren." Gelegenheiten gibt es nun in der Liga gegen Frankfurt und im DFB-Pokal gegen den 1. FC Magdeburg.  

Eine Trainerdiskussion hält Zorc für unangebracht. "Es ist ja fast schon ein Adelsschlag, wenn wir jetzt über den Trainer diskutieren, obwohl der Klub in der Liga auf Platz eins steht", so der Ur-Dortmunder. "Ich bin jetzt 30 Jahre in der Bundesliga und man lernt nie aus."

Bürki? "Torwart der Zukunft"

Dem gescholtenen Pannen-Keeper Roman Bürki sprach der Manager das Vertrauen aus. "Er hat eine hervorragende letzte Saison gespielt. Er hat jetzt einen Durchhänger und hat auch einige Fehler gemacht. Trotzdem sind wir überzeugt, dass er der Torwart der Zukunft für Borussia Dortmund ist", so Zorc. 

Zuletzt hatte Bürki nicht überzeugen können, sah bei vielen Gegentoren schlecht aus und leistete sich auch sonst einige Patzer. Daraufhin geriet der Schweizer öffentlich in die Kritik. Experten wie Jens Lehmann und Lothar Matthäus zählten den 26-Jährigen öffentlich an. Trotzdem hat der BVB den Vertrag mit dem Keeper vorzeitig bis 2021 verlängert.

Die Verpflichtung eines neuen Stammtorhüters scheint derzeit kein Thema zu sein. "Es steht fest, dass Roman Weidenfeller in seinem letzten Jahr ist. Man kann daher sagen, dass wir eine neue Nummer zwei suchen", kommentierte Zorc die Torhütersituation.

Zuvor waren Namen wie Timo Horn und Kevin Trapp mit den Dortmundern in Verbindung gebracht worden.

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