21.10.2017 13:17 Uhr

Salzburg zeigt Respekt vor Admira

Trainer Rose sieht sein Team auf einem guten Weg
Trainer Rose sieht sein Team auf einem guten Weg

Am Sonntag (ab 14.00 Uhr im weltfussball-Liveticker) steht Titelverteidiger Salzburg vor der Aufgabe, den Glanz der Europa League in die BSFZ-Arena von Maria Enzersdorf zu bringen. Dort wartet mit der Admira allerdings der heimstarke Tabellenfünfte, der seine gute Serie in der Bundesliga fortsetzen will. "Sie werden sicher sehr selbstbewusst auftreten und uns fordern", warnte Salzburg-Coach Marco Rose.

Fünf Spiele in Folge seit 27. August ungeschlagen, vier Siege in den ersten fünf Heimspielen der laufenden Saison, darunter ein 3:1 über Rapid und ein 2:1 gegen Sturm Graz - die Admira hat im Duell der beiden trefferfreudigsten Teams (je 23) durchaus handfeste Argumente auf ihrer Seite. Doch der Tabellenzweite kommt nicht zuletzt nach dem jüngsten Europacuperfolg in Konya und den guten Aufstiegsperspektiven seinerseits mit breiter Brust.

Salzburg hat nur einmal verloren

Die Bullen haben erst ein Pflichtspiel in der laufenden Saison verloren, scheinen immer mehr die spielerische Linie von Rose zu verinnerlichen und dazu auch eine wieder recht entspannte Personalsituation - wenngleich diesmal Duje Caleta-Car gesperrt fehlt. Eine Premiere für den Innenverteidiger, der als einziger Salzburger bisher alle Spiele bestritt.

Für Rose kein Grund, den nächsten Gegner auch nur ansatzweise zu unterschätzen. "Wir werden auch gegen die Admira wieder eine gute Leistung brauchen, weil die im Moment richtig gut drauf ist", erklärte der Deutsche. "Sie haben vor allem im offensiven Bereich viel Tempo und gute Fußballer." Passend dazu führen Salzburg-Goalgetter Munas Dabbur (11 Punkte) und Admiras Mittelfeldmann Christoph Knasmüllner (10) die Scorerwertung (Tore plus Vorlagen) der Bundesliga an.

Admira ist mit viel Spaß bei der Sache

"Es scheint, dass die Admira im Moment richtig viel Spaß am Fußballspielen hat", bemerkte Rose. "Das wollen sie sicherlich auch gegen uns auf den Platz bringen, wollen ihre positive Phase nutzen. Sie werden sicher sehr selbstbewusst auftreten und uns fordern. Deshalb müssen wir von der ersten Minute an bereit sein, alles in dieses Spiel zu investieren."

Geht es nach der Aussage von Admira-Kapitän Daniel Toth, muss sich die auswärtsstärkste Mannschaft tatsächlich auf beherzte Gegenwehr einstellen. "Wir wollen unsere gute Form und den Schwung der letzten Wochen mitnehmen und den Salzburgern einen heißen Kampf liefern", erklärte der Mittelfeldakteur. "Unsere gesamte Mannschaft ist voll motiviert, um gegen eines der Spitzenteams der Liga ein gutes Ergebnis zu erzielen und unsere starke Heimbilanz fortzuführen."

Trainer Ernst Baumeister ist vor seinem fünften Spiel als Chefcoach nach dem Abgang von Damir Buric noch ohne Niederlage und hat fast alle Kicker zur Verfügung. Allerdings ist der Einsatz von Goalie Andreas Leitner wegen einer Hüftbeuger-Zerrung fraglich. Manuel Kuttin könnte damit zu seinem Saison-Ligadebüt kommen.

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apa

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