17.10.2017 15:59 Uhr

Heynckes will an Freiburg-Gala anknüpfen

Bayern-Trainer Jupp Heynckes freut sich auf das Duell mit Celtic
Bayern-Trainer Jupp Heynckes freut sich auf das Duell mit Celtic

Bayern-Trainer Jupp Heynckes möchte am Mittwoch in der Champions League im Heimspiel gegen Celtic an die Leistung vom Wochenende anknüpfen. Das sagte der 72-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Am Samstag hatten die Münchner beim 5:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg geglänzt.

"Wir bereiten uns so optimal wie möglich vor, die Mannschaft ist motiviert und die Spieler haben sich gut präsentiert. Es macht mir wieder großen Spaß, mit dem Team zu arbeiten", blickte Heynckes auf die vergangenen Trainingstage zurück und fügte an: "Der FC Bayern hat große Ambitionen in der Champions League."

Die bittere 0:3-Pleite gegen Paris Saint-Germain in der letzten Runde der Königsklasse spielte der Fußballlehrer indes herunter. "Dass man mal ein Spiel in der Gruppenphase verliert, hat es schon immer gegeben", so der gebürtige Mönchengladbacher.

Der Druck sei unabhängig von einer Niederlage beim FC Bayern immer gegeben. Damit müsse die Mannschaft umgehen können, genau wie die Verantwortlichen. Er habe genug Erfahrung, um die Situation meistern zu können, glaubt der Trainer. 

Verletzer Martínez bekommt Zeit

Abgesehen von den Langzeitverletzten Franck Ribéry und Manuel Neuer steht für das Duell mit den Schotten nur Javi Martínez nicht zur Verfügung. Im Spiel gegen Freiburg verletzte sich der Spanier an der Schulter. Heynckes bedauerte den Ausfall, ist sich aber sicher, dass sein Kader den Ausfall des Defensivallrounders kompensieren kann.

Der 29-Jährige solle Zeit bekommen, seine Verletzung auszukurieren. "Er ist in den nächsten zwei Spielen nicht dabei. Dann werden wir sehen, ob er wieder spielen kann", erklärte der Triple-Coach von 2013.

Den freien Platz im Kader werde der 19-jährige Marco Friedl aus der Regionalligamannschaft einnehmen. Wer Martínez im Aufgebot ersetzt, wollte der Trainer noch nicht verraten. 

Lob für Celtic-Coach Rodgers

Auch wenn er seine Mannschaft und PSG als Favoriten auf das Weiterkommen in der Gruppe B sieht, warnte Heynckes davor, den schottischen Rekordmeister zu unterschätzen.

"Sie haben in den letzten sechs Jahren sechsmal die Meisterschaft gewonnen und letztes Jahr in der Champions League gegen Gladbach und Manchester City unentschieden gespielt", so "Don Jupp". "Celtic ist eine erfahrene, kampfstarke und aggressive Mannschaft mit einem sehr guten Trainer." 

Seit 2016 werden die "Hoops" vom ehemaligen Liverpool-Teammanager Brendan Rodgers betreut.

Boateng adelt Robben

Auch Abwehrchef Jérôme Boateng erwartet ein schweres Spiel: "Wir wissen, dass wir gegen einen guten Gegner spielen, der schnell umschalten kann. Wir wollen gleich gut reinkommen und ein Tor erzielen", gab er zu Protokoll. "Druck ist immer da, aber wir wollen ein gutes Spiel machen." 

Für seinen Mannschaftskollegen Arjen Robben, der am Mittwoch seinen 100. Einsatz in der Königsklasse feiern könnte, ist der 29-Jährige voll des Lobes: "100 Champions-League-Spiele sind eine Hausnummer. Arjen hat dazu beigetragen, dass die Champions League für den FC Bayern etwas besonderes ist", adelte er den Niederländer.

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