15.10.2017 15:22 Uhr

8-Tore-Wahnsinn: Ducksch schießt FCH ab

Marvin Ducksch erzielte einen Hattrick
Marvin Ducksch erzielte einen Hattrick

Das Überraschungsteam von Holstein Kiel hat seinen Siegeszug in der 2. Bundesliga fortgesetzt. Der Aufsteiger feierte mit dem 5:3 (2:1) beim 1. FC Heidenheim bereits den siebten Saisonsieg und festigte den zweiten Tabellenplatz.

David Kinsombi (81.) und Marvin Ducksch (83.), der seinen dritten Treffer an diesem Tag erzielte, machten den Sieg für die Norddeutschen in der Schlussphase perfekt.

Ducksch, der außerdem in der 40. und 43., Foulelfmeter erfolgreich war, erzielte seine Saisontore Nummer sechs, sieben und acht. Zudem traf Dominick Drexler (52.) zum sechsten Mal. Marc Schnatterer (9. und 52.) und Marnon Busch (48.) trafen für die Gastgeber, die durch die Rote Karte gegen Mathias Wittek (43.) geschwächt wurden. Kiel ist damit noch drei Punkte von Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf entfernt.

"Wir wurden nach der Halbzeit dafür bestraft, dass wir nicht schnell genug das dritte Tor gemacht haben. Es spricht aber für unsere Moral, dass wir doch noch die Antwort gefunden haben", sagte Drexler bei "Sky". Heidenheims Trainer Frank Schmidt war enttäuscht: "Wir sind überragend aus der Halbzeit gekommen. Aber da muss nach dem 3:2 ein klares Signal aus der Mannschaft kommen. Daran müssen wir arbeiten."

Schnatterer mit ganz viel Auge

Die 10.300 Zuschauer sahen eine höchst unterhaltsame Partie. Ducksch scheiterte zunächst früh an Heidenheims Torwart Kevin Müller (6.). Drei Minuten später zielte Schnatterer aus 30 Metern perfekt, der Ball prallte vom Innenpfosten ins Tor.

Doch die Kieler gaben nicht auf. Zunächst rettete Müller zweimal gegen Drexler (22. und 31.). Dann schloss Ducksch einen schnellen Angriff zum verdienten Ausgleich ab und verwandelte den fälligen Foulelfmeter, nachdem Wittek ihn im Strafraum als letzter Mann von den Beinen geholt hatte.

Beim zweiten Gegentor hatte der Aufsteiger Pech: Der Schuss von Busch wurde unhaltbar für Torwart Kenneth Kronholm abgefälscht. Schnatterers zweiter Streich war ein traumhafter Freistoß.

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