Leverkusens Alario ab sofort spielberechtigt
Die Zeit des Wartens ist vorbei: Bayer Leverkusen kann den argentinischen Nationalspieler Lucas Alario sofort einsetzen. Nach Vereinsangaben hat die FIFA das von Bayer beantragte Eilverfahren zugunsten des Bundesligisten entschieden.
Demnach sei die Verweigerung der Spielberechtigung für den 24 Jahre alten Stürmer durch dessen früheren Klub River Plate und den argentinischen Verband AFA nicht rechtens gewesen. "Wir sind froh, dass die Angelegenheit nun endlich zu den Akten gelegt werden kann", erklärte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler.
Letztlich habe es keine andere Möglichkeit der Entscheidung gegeben, ergänzte der 57-Jährige. "Wir haben den Transfer unter Berücksichtigung aller anerkannten Regularien durchgeführt. Es ist sehr schade, dass River Plate die Dinge anders dargestellt und dem Wechselwunsch des Spielers zu vorab mit ihm vereinbarten Transferbedingungen nicht entsprochen hat."
Herrlich freut sich über neue Sturm-Option
Bayer hatte für die Freigabe Alarios die FIFA eingeschaltet, nachdem der Werksklub die Ablösesumme von 19 Millionen Euro beim argentinischen Verband hinterlegt hatte. River Plate wollte das Geld aber nicht abrufen, weil sich Bayer angeblich nicht korrekt verhalten habe.
Bayer-Trainer Heiko Herrlich sagte, Alario habe unter dem Transferstreit am meisten leiden müssen. "Jetzt beginnt für ihn der ersehnte neue Lebensabschnitt, und wir als Mannschaft haben endlich den Spieler, der uns mit seinen Qualitäten weiterhelfen wird", kommentierte der 45-Jährige.
Endlich! @lucasalario13 ist spielberechtigt. Willkommen unterm #BayerKreuz! ⚫🔴💪
— Bayer 04 Leverkusen (@bayer04fussball) 21. September 2017
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