19.09.2017 16:04 Uhr

WM-Quali-Chaos landet vor dem CAS

Die FIFA hatte das WM-Qualifikationsspiel zwischen Südafrika und Senegal neu angesetzt
Die FIFA hatte das WM-Qualifikationsspiel zwischen Südafrika und Senegal neu angesetzt

Der Fußball-Verband von Burkina Faso hat gegen die Neuansetzung der WM-Qualifikationspartie der Afrika-Zone in der Gruppe D zwischen Südafrika und Senegal Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof eingelegt, bestätigte der CAS.

Das oberste Sportgericht legte aber noch keinen Termin fest, wann über den Fall entschieden wird. Die Begegnung war am 12. November 2016 mit einem 2:1-Sieg Südafrikas zu Ende gegangen. Schiedsrichter Joseph Lamptey aus Ghana sprach Südafrika in der 43. Minute einen äußerst umstrittenen Handelfmeter zu. Der Weltverband FIFA sperrte ihn am 20. März lebenslang, der CAS hatte die Sperre bestätigt.

Die FIFA hatte erklärt, dass Lamptey "unerlaubt Einfluss auf den Ausgang des Spiels" genommen und damit gegen Artikel 69 Absatz 1 des Disziplinar-Kodex verstoßen habe. Der Weltverband verfolge eine Null-Toleranz-Politik in Sachen Spielmanipulation, hieß es in der Erklärung.

In der sehr ausgeglichenen Gruppe führen nach vier von sechs Spieltagen Burkina Faso und Kap Verde mit je sechs Punkten die Tabelle an. Senegal hat nun die Möglichkeit, über einen Erfolg im Wiederholungsspiel sein Konto von bislang fünf Zählern zu verbessern und die Chance auf das WM-Ticket zu erhöhen. Die fünf Sieger der Afrika-Gruppen qualifizieren sich für die WM 2018 in Russland.

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