17.09.2017 14:54 Uhr

Kind fordert Ende der Fan-Proteste

Martin Kind fordert die eigenen Fans auf, die Proteste zu unterlassen
Martin Kind fordert die eigenen Fans auf, die Proteste zu unterlassen

Klub-Präsident Martin Kind hat ein Ende der Proteste gegen ihn von Teilen der Fans während der Spiele von Hannover 96 gefordert.

"Wenn die von großer Liebe zu 96 und zu dieser Mannschaft immer sprechen, dann sollten sie doch während des Spiels diese Mannschaft auch wirklich unterstützen", sagte der 73 Jahre alte Unternehmer in der "Sky"-Sendung "Wontorra - der Fußball Talk".

Hannovers Sportchef Horst Heldt hatte zuvor vor den Folgen des Streits mit den Fans gewarnt. "Das wird der Mannschaft langfristig schaden, das wird uns allen schaden", sagte Heldt am Samstagabend im "Sportstudio".

Kind steht kurz vor der endgültigen Übernahme der Mehrheit an dem Traditionsverein. Zahlreiche Fans des Vereins protestieren seit längerem dagegen. Zu Beginn dieser Saison beschlossen sie einen Stimmungsboykott. Beim Heimsspiel gegen den Hamburger SV am vergangenen Freitag beschimpften ein Teil der Anhänger Kind, andere Fans riefen dem "Ultras raus" entgegen.

Kind bekräftigte indes seine Pläne. "Profifußball-Unternehmen sind aus meinem Verständnis Wirtschaftsunternehmen", betonte er. Dafür brauche es entsprechende Strukturen. "Es ist eine Strategie, die immer kommuniziert wurde und jetzt abgeschlossen wird", sagte Kind.

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