04.09.2017 10:32 Uhr

Wolfsburg: Geheimklauseln bei Origi-Leihe?

Divock Origi kickt auf Leihbasis beim VfL Wolfsburg
Divock Origi kickt auf Leihbasis beim VfL Wolfsburg

Auf der Zielgeraden des Sommer-Transferfensters hat sich der VfL Wolfsburg etwas überraschend die Dienste von Liverpool-Angreifer Divock Origi gesichert. Der Belgier wechselte auf Leihbasis für kolportierte 6,5 Millionen Euro nach Niedersachsen, könnte aber noch teurer werden.

Die "Bild" enthüllte nun einige Details des Deals und überraschte dabei mit einigen Klauseln, die für die Wölfe durchaus zum Problem werden könnten. Demnach erhöht sich die ohnehin saftige Leihgebühr nochmals um 20 Prozent, sollte Origi nicht mindestens 80 Prozent aller Partien bestreiten. Sollten die kolportierten 6,5 Millionen Euro zutreffen, wären dies 1,3 Millionen Euro.

Ob die von der englischen Presse überlieferten 6,5 Millionen Leihgebühr jedoch überhaupt zutreffen, ist unsicher. Wolfsburger Kreise berichten über 3 Millionen Euro, der Aufschlag würde demnach natürlich deutlich geringer ausfallen.

Für die Reds um Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp macht die angebliche Klausel, die der VfL auf "Bild"-Nachfrage nicht kommentieren wollte, so oder so Sinn. Entweder scheffelt man mehr Kohle oder Origi kommt erfahrener und gegebenenfalls mit gesteigertem Marktwert zurück.

Rückkehr schon in Winter?

Problematisch könnte für die Wölfe hingegen das Überangebot im Sturmzentrum werden. Der Kader der Wolfsbugrer verfügt mit Origi, Mario Gomez, Nany Dimata, Victor Osimhen und Kaylen Hinds über fünf potenzielle Akteure für das Zentrum des Angriffs.

Die Einsatzklausel ist angeblich allerdings nicht die einzige Vereinbarung zwischen den Klubs. Sollten sich beim FC Liverpool viele Stürmer verletzen, darf Klopp Origi im Winter zurückbeordern.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten