02.09.2017 13:57 Uhr

Wenger erklärt geplatzte Transfers

Alexis Sánchez durfte Arsenal nicht in Richtung ManCity verlassen
Alexis Sánchez durfte Arsenal nicht in Richtung ManCity verlassen

Am Deadline Day bahnte sich ein spektakulärer Transfer-Deal bei Arsenal an. Alexis Sánchez sollte Richtung Manchester City verkauft und Thomas Lemar von AS Monaco als Ersatz verpflichtet werden. Doch aus dem Transfer-Plan wurde nichts. Nun hat Teammanager Arsène Wenger die Hintergründe erklärt.

"Lemar hat sich entschlossen, in Monaco zu bleiben. Das müssen wir respektieren", sagte Wenger gegenüber "beIN Sports". "Ich kann ihnen nicht alles erzählen, was passiert ist. Aber wenn du dich entschließt, einen Spieler von Sanchez' Kaliber gehen zu lassen, dann brauchst du einen Ersatz für ihn. Niemand würde sonst verstehen, dass du den Spieler hast gehen lassen."

Damit machte Wenger klar, dass ein Verkauf von Alexis Sánchez zu Manchester City beschlossene Sache gewesen sei, hätte Arsenal einen Ersatz an der Angel gehabt. City soll knapp 65 Millionen Euro für den Chilenen geboten haben. Die Gunners wollten angeblich knapp 100 Millionen Euro für Lemar an AS Monaco zahlen.

Vertragsverlängerung möglich?

Doch Lemar entschied sich gegen Arsenal, angeblich weil er mit den Londonern nicht in der Champions League gespielt hätte. Wengers Plan ging nicht auf und Sánchez musste bei Arsenal bleiben.

"Wenn das nicht klappt, behältst du den Spieler. Denn du willst vor allem eine Mannschaft mit großer Qualität und Potenzial haben", erklärte der Trainer.

Bei Sánchez verhalte es sich nun wie bei Mesut Özil. Die Verträge beider Spieler laufen 2018 aus. "Entweder finden wir einen Weg, den Vertrag zu verlängern, oder die Spieler gehen am Ende der Saison umsonst", erklärte Wenger.

Dass Manchester City so lange wartet, scheint unwahrscheinlich. Nach übereinstimmenden Medieninformationen bereiten die Citizens schon ein Winter-Angebot für den Chilenen vor.

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