01.09.2017 14:39 Uhr

Sánchez sauer wegen geplatztem City-Wechsel

Alexis Sánchez will Arsenal verlassen
Alexis Sánchez will Arsenal verlassen

Am Deadline Day scheiterte der Transfer von Arsenal-Star Alexis Sánchez zu Manchester City am Veto der Gunners. Die Sky Blues wollen in der kommenden Transferperiode laut "Goal" allerdings den nächsten Anlauf beim Chilenen wagen.

Das Portal berichtet weiter, dass der Offensivspieler über den geplatzten Wechsel erzürnt sei. Sánchez habe klubintern bereits vor dem möglichen Last-Minute-Deal mit Klub von Teammanager Pep Guardiola mitgeteilt, Arsenal unbedingt verlassen zu wollen. An dieser Haltung habe sich durch die Vorkommnisse am letzten Tag der Transferperiode nichts geändert - im Gegenteil. Ein Streik des 28-Jährigen sei dennoch unwahrscheinlich.

Die Gunners könnten nun aber unruhige Monate erwarten. Das Team mit den deutschen Weltmeistern Mesut Özil, Per Mertesacker und Shkodran Mustafi steht in der Premier League mit nur drei Punkten aus ebenso vielen Partien derzeit schlecht da. Der "ewige" Teammanager Arsené Wenger ist höchst umstritten. Insbesondere die katastrophale Leistung beim 0:4-Debakel in Liverpool am vergangenen Wochenende treibt den Fans die Sorgenfalten auf die Stirn. Das Theater um Sánchez wird die brisante Situation noch zusätzlich anheizen.

City wollte 65 Millionen zahlen

Sánchez wurde in der internationalen Gerüchteküche bereits seit Wochen und Monaten mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Zwischenzeitlich prüfte auch Bayern München intensiv eine Verpflichtung des Angreifers, ließ sich schließlich aber von dessen Gehaltsforderungen abschrecken. 

City soll bereit gewesen sein, 65 Millionen Euro für Sánchez nach London zu überweisen. Sánchez hatte in Manchester angeblich umgerechnet 23 Millionen Euro jährlich verdient.

Arsenal schob dem Abgang des Leistungsträgers aber einen Riegel vor, weil sich die Verpflichtung von Ersatzmann Thomas Lemar (AS Monaco) nicht realisieren ließ. Für den französischen Nationalspieler hatten die Gunners eine 100-Millionen-Euro-Offerte im Fürstentum hinterlegt.

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