22.08.2017 22:55 Uhr

Gorgon verpasst mit Rijeka Königsklasse

Für Alex Gorgon heißt es Europa League statt Champions League
Für Alex Gorgon heißt es Europa League statt Champions League

ÖFB-Legionär Alexander Gorgon hat mit dem kroatischen Meister HNK Rijeka den Sprung in die Champions League verpasst. Der Bezwinger von RB Salzburg verlor am Dienstagabend vor eigenem Publikum das Playoff-Rückspiel gegen Olympiakos Piräus mit 0:1. Ein Treffer von Marko Marin in der 25. Minute entschied die Partie für die Gäste.

Der griechische Rekordmeister, der schon das Hinspiel 2:1 gewonnen hatte, fixierte mit dem Gesamtscore von 3:1 so seine bereits 18. Teilnahme an der "Königsklasse". Gorgon stand bei Rijeka in der Startformation, wurde nach einer Stunde aber von Trainer Matjaž Kek ausgewechselt. Ex-Rapidler Matej Jelić war hingegen nur Ersatz und kam nicht zum Einsatz.

Auch die anderen Favoriten gaben sich keine Blöße: SSC Napoli schaltete im Duell der Meisterschaftsdritten mit einem 2:0-Auswärtssieg durch Tore von José Callejón (48.) und Lorenzo Insigne (89.) locker OGC Nice aus. Das selbe Ergebnis hatte es bereits beim Hinspiel in Neapel gegeben.

Sevilla reichte nach dem 2:1-Sieg in der Türkei bei İstanbul Başakşehir F.K. im Rückspiel vor eigenem Publikum ein 2:2-Remis zum Aufstieg. Die Gäste gingen dabei durch Eljero Elia in Führung (17.), aber nach der Pause schlugen die Hausherren durch Sergio Escudero (52.) und Wissam Ben Yedder (75.) zurück. Nach dem Ausgleich durch Edin Višća (82.) hätte ein weiterer Treffer sogar den Aufstieg für Başakşehir bedeutet, doch es blieb am Ende beim 2:2.

NK Maribor behielt indes mit dem 1:0-Heimerfolg durch ein Goldtor von Mitja Viler (15.) gegen Hapoel Be'er Sheva die Oberhand. Bei einem Gesamtscore von 2:2 sprach die Auswärtstorregel für die Slowenen, womit es nahe der österreichischen Grenze auch in der kommenden Saison wieder Champions League geben wird. Bei einem Verein, der weit weniger finanzielle Mittel zur Verfügung hat als RB Salzburg.

Ein Riesenerfolg für Ex-Sturm-Coach Darko Milanič, der nach dem Kurzzeit-Engagement bei Leeds United, nun wieder als Cheftrainer in Marburg tätig ist. Unweit der Steiermark, wo er erfolgreich als Spieler und Betreuer tätig gewesen war. 

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red

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