22.08.2017 13:13 Uhr

Walpurgis entlassen: Urgestein soll FCI retten

Maik Walpurgis ist nicht mehr Coach des FC Ingolstadt
Maik Walpurgis ist nicht mehr Coach des FC Ingolstadt

Zweitligist FC Ingolstadt 04 hat aus seinem Fehlstart die Konsequenzen gezogen und Trainer Maik Walpurgis entlassen. Als Nachfolger soll Schanzer-Urgestein Stefan Leitl die Talfahrt stoppen. Der ambitionierte Bundesliga-Absteiger hatte die ersten drei Saisonspiele verloren und ist Tabellenletzter der 2. Liga.

"Nach dem schlechten Start in die Saison fehlt uns die Überzeugung, dass eine Trendwende in der bestehenden Konstellation eingeleitet werden kann. In der gemeinsamen Zeit haben wir Maik Walpurgis menschlich und fachlich sehr schätzen gelernt, sodass wir uns die Entscheidung in den Gremien nicht leicht gemacht haben. Doch nach intensiver Analyse der Entwicklungen sahen wir uns zu diesem Schritt gezwungen", sagte Geschäftsführer Harald Gärtner nach einem einstimmigen Beschluss des FCI-Aufsichtsrates.

Walpurgis hatte den FCI im vergangenen Herbst von Markus Kauczinski übernommen, konnte den Abstieg aus der ersten Liga aber nicht verhindern. Leitl wird am Freitag (18:30 Uhr) im Kellerduell bei der ebenfalls sieglosen SpVgg Greuther Fürth seinen Einstand geben. Der 39-Jährige übernimmt die Profis interimsmäßig, könnte aber bei entsprechenden Ergebnissen zur festen Lösung werden.

Leitl trainiert seit 2014 die U23 der Schanzer in der Regionalliga Bayern. Der frühere Profi, der von 2007 bis 2013 als Profi 182 Spiele für Ingolstadt bestritt, besitzt seit März 2017 die Fußballlehrer-Lizenz.

"Stefan kennt unseren Verein in- und auswendig, er hat die Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren mit vorangetrieben – auf wie neben dem Platz. Wir sind überzeugt davon, dass er der Mannschaft für das wichtige Spiel am kommenden Freitagabend in Fürth neue Impulse geben wird", so Gärtner über den neuen Mann. Im Trainingsbetrieb assistieren ihm Michael Henke und Ersin Demir. Letzterer war bereits in den vergangenen Jahren Co-Trainer von Leitl.

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