08.08.2017 20:50 Uhr

Schobesberger-Comeback bei Rapid

Rapid darf sich über das Comeback von Philipp Schobesberger freuen. Der 23-Jährige kam am Dienstagabend beim Saisonauftakt der Regionalliga Ost in der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters zum Einsatz und absolvierte dabei sein erstes Pflichtspiel seit November 2016.

Der Flügelflitzer hatte den Grün-Weißen seither wegen einer komplizierten Knorpel-Verletzung, bei der das Knie immer wieder angeschwollen war, gefehlt. Sein Auftritt bei der 1:2-Niederlage gegen die Amateure des SKN St. Pölten in Ober-Grafendorf war aber ein erfreulicher Beweis der wiedererlangten Fitness von "Schobi".

Der Offensivspieler leitete nicht nur die 1:0-Führung durch Kelvin Arase mit einem Pass zur Mitte ein, sondern war auch sonst an fast allen guten Aktionen maßgeblich beteiligt.

Schobesberger spielte eine Stunde lang, ehe er wie zuvor besprochen ausgetauscht wurde. An seiner Stelle kam Elias Felber neu ins Spiel. Nach der Partie nahm sich der Pechvogel der vergangenen Saison, der seit 27. November 2016 und seinem Mitwirken bei der 1:2-Heimschlappe gegen Sturm Graz zu einer Zwangspause verurteilt gewesen war, Zeit für ein Gespräch mit weltfussball: "Alles gut. Ich habe keine Schmerzen. Das Knie hält", meinte ein glücklicher Rückkehrer.

Das Comeback war nicht nur wegen seiner guten Leistung und der bestandenen Belastungsprobe ganz wichtig, sondern auch für die Psyche des mit der ungewohnten Nummer 27 angetretenen Sprinterkönigs: " Natürlich ist es eine große Erleichterung für den Kopf, wenn man weiß, dass man jetzt endlich auch wieder ein Pflichtspiel bestreiten kann. Die lange Pause war wirklich keine einfache Zeit für mich."

Philipp Schobesberger war im Sommer 2014 von Sensations-Cupsieger Pasching zu Rapid gekommen und hatte in Wien-Hütteldorf in der Frühjahrssaison 2015 voll eingeschlagen: In sieben Ligaspielen in Serie plus einer Partie im ÖFB-Cup hatte der "Pfitschispiel" jeweils getroffen und damit die Bundesliga-Bestmarke des Rekordmeisters von Jahrhundert-Rapidler Hans Krankl (1985 ebenfalls Treffer in sieben Meisterschaftsspielen in Folge und dazu noch einer Partie im ÖFB-Cup) eingestellt. Noch dazu als Mittelfeldspieler.

"Natürlich will ich wieder gern der 'Schobi' werden, den man an aus dieser Zeit kannte. Aber jetzt war einfach mal wichtig nach dieser langen Pause wieder fit zu werden und nichts zu überstürzen. Ich habe in den vergangenen Wochen beim Training immer mehr machen können und jetzt wollten wir einmal diesen Einsatz in der Regionalliga als Test. Schön, dass er gelungen ist", beschrieb er seine persönliche Erleichterung.  

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ct

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