Mit einer Ablösesumme in Höhe von 42 Millionen Euro wurde Mohamed Salah in diesem Sommer zum neuen Rekordtransfer des FC Liverpool. Dass der Ägypter nicht schon in Dortmund unter Jürgen Klopp spielte, war einzig und allein einem schlechten Timing geschuldet.

Wie der deutsche Cheftrainer des FC Liverpool nun zugab, stand der Ende Juni zu den Reds gewechselte Mohamed Salah schon lange auf seiner Wunschliste. Erstmals wurde der damalige BVB-Coach im Rahmen eines Testspiels der Dortmunder gegen den FC Basel im Jahr 2013 auf den Ägypter aufmerksam.

"Wir haben gegen ihn gespielt als er noch in Basel war und kannten ihn nicht", berichtete Klopp. "Wir haben ihn gesehen und uns nur gedacht 'Was zur Hölle...?!'. Es war unglaublich", erinnerte sich der 50-Jährige.

"In dem Moment war er schon bei Chelsea"

Als die Entscheidung fiel, sich um einen Transfer des Mittelfeldspielers zu bemühen, sei es jedoch schon zu spät gewesen. "In dem Moment, in dem ich gesagt habe, lass ihn uns holen, war er schon bei Chelsea", verriet Klopp.

Ob Salah bei einem frühzeitigen Angebot zum BVB gewechselt wäre, ist offen. Fakt ist: Der FC Chelsea überwies im Januar 2014 lediglich 12 Millionen Euro für den Spielmacher nach Basel - und damit nur rund ein Viertel der Summe, die der FC Liverpool in diesem Sommer für Salah hinlegte.

Mohamed Salah ist nur einer von vielen aktuellen Liverpool-Spieler, auf die Jürgen Klopp zu seiner Zeit als Dortmund-Trainer ein Auge geworfen hatte. So gab der Deutsche bereits zu, dass er sowohl Divock Origi als auch Joel Matip und Sadio Mané gerne im BVB-Trikot gesehen hätte.