29.07.2017 09:55 Uhr

Wenninger: "Spanien könnte uns liegen"

Carina Wenninger wittert Österreichs Chance
Carina Wenninger wittert Österreichs Chance

Das österreichische Frauen-Nationalteam erwartet im EM-Viertelfinale das nächste Highlight. Spanien stellt sich am Sonntag (ab 18:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) dem Team von Dominik Thalhammer in den Weg. "Ich könnte mir vorstellen, dass sie unser aggressives Spiel gar nicht mögen", verriet Nicole Billa am verregneten Trainingsplatz in Wageningen.

"Es ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die sehr viel Ballbesitz hat und wenige technische Fehler macht. Ich bin gespannt, wie sie mit uns umgehen werden", fügte die Angreiferin weiters an.

Auch Carina Wenninger zeigte sich optimistisch: "Ich glaube schon, dass sie uns liegen könnten." In der Favoritenrolle ist Österreich trotz des überragenden Gruppensieges nicht. "Es ist eine spannende Frauenfußballnation, auch wenn sie in der Vorrunde nicht ganz überzeugt haben. Sie haben ein-zwei gute Leute in der Offensive. Jenni Hermoso vom FC Barcelona beispielsweise. Aufgrung ihrer Dribbelstärke kann sie immer wieder Abwehrspielerinnen aussteigen lassen. Da müssen wir aufpassen und kompakt stehen", so Wenninger.

Drei Vorteile

Die Innenverteidigerin stellt sich ebenso auf einen dominanten Gegner ein: "Sie hatten auch gegen England viel Ballbesitz. Dennoch haben sie verloren. Wir müssen einfach unsere Chancen nutzen und Nadelstiche setzen. Spanien kontrolliert das Spiel stets, aber ich denke nicht, dass das ein Nachteil für uns ist."

Neben dem aggressiven Pressing, dass Spanien nicht schmecken könnte, hat Österreich zwei weitere Vorteile: Die Frische und das Selbstbewusstein. "Wenn man einen Tag länger regenerieren kann als der Gegner, dann ist das sicher kein Nachteil. Ich persönliche habe keine Nervosität vor dem Spiel, die gibt es nicht. Wir gehen mit Selbstvertrauen rein, eigentlich haben wir nichts mehr zu verlieren", lachte Nicole Billa.

Eines ist sich die Stürmerin ebenso sicher: "Das wird eine coole Herausforderung."

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Johannes Sturm, weltfussball.at aus Wageningen

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