In der vergangenen Nacht fanden im Rahmen des International Champions Cup wieder hochkarätige Duelle statt. Während Neymar beim Duell zwischen Manchester United und dem FC Barcelona einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellte, geriet Real Madrid gegen Manchester City böse unter die Räder. Zudem lieferten sich Juventus Turin und Paris Saint-Germain eine abwechslungsreiche Partie. 

Ballgewinn im Sechzehner, schnelle Drehung, trockener Abschluss - Tor. So cool präsentierte sich Barcelonas Superstar Neymar beim 1:0-Testspielerfolg gegen Manchester United vor 80.000 Zuschauern im Washingtoner FedEx Field. Keine Spur von Nervosität beim Brasilianer, ob der andauernden 222-Millionen-Euro-Wechselgerüchte. Bereits vier Tage zuvor hatte Neymar die Blaugrana mit einem Doppelpack zu einem 2:1-Sieg über Juventus Turin geführt.

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Die Partie zwischen Barça und dem Red Devils war nur in der ersten Halbzeit ein echter Hingucker. Beide Teams spielten offensiv und kamen zu guten Torchancen. Die beste Möglichkeit für die überlegenen Engländer hatte Paul Pogba, der Barça-Keeper Jasper Cillessen aus 25 Metern prüfte. Für die Blaugrana scheiterte Messi zunächst an De Gea, ehe Neymar wenige Minuten später den goldenen Treffer erzielte. 

Nach der Pause verflachte die Partie aufgrund vieler Wechsel auf beiden Seiten zusehends. Chancen waren in den zweiten 45 Minuten Mangelware. 

Real kassiert bittere Klatsche

Manchester City hat sich in Los Angeles derweil in beeindruckender Frühform gezeigt. Nach einer torlosen ersten Halbzeit schossen die Citizens Real Madrid mit 4:1 ab. 

An den ersten drei City-Treffern war Ex-Wolsburg-Star Kevin de Bruyne beteiligt. Erst staubte Otamendi nach einem strammen Eckstoß des Belgiers zum 1:0 ab, dann düpierte de Bruyne gleich drei Gegenspieler, sodass Raheem Sterling aus fünf Metern zum 2:0 einschießen konnte. Nach einem erneuten de-Bruyne-Standard wuchtete John Stones den Ball zur Vorentscheidung ins Netz. 

Dabei war die Partie durchaus ausgeglichen, City präsentierte sich aber deutlich effizienter. So auch in der 82. Minute, als Youngster Brahim Díaz auf 4:0 stellte. 

Den Ehrentreffer Reals erzielte Óscar Rodríguez. Das Talent aus Madrids zweiter Mannschaft besorgte aus rund 30 Metern den 1:4-Endstand. 

Juve gewinnt unterhaltsames Spiel gegen PSG

Ähnlich viele Torraumszenen hatte das Duell zwischen Champions-League-Finalist Juventus Turin und Paris Saint-Germain zu bieten, in dem sich die Italiener schlussendlich mit 3:2 durchsetzten. 

Genau wie in Los Angeles brauchten beide Mannschaften in Miami rund 45 Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Den Startschuss gab dann Gonzalo Higuain, der mit dem Pausenpfiff nach wunderbarem Doppelpass mit Paulo Dybala einnetzte. 

Die Antwort der Franzosen, bei denen Kevin Trapp und Julian Draxler nicht zum Einsatz kamen, ließ nicht lange auf sich warten. Acht Minuten nach dem Seitenwechsel glich Gonçalo Guedes die Partie aus. Wiederum nur zehn Minuten später ging Juventus durch den schönsten Treffer des Abends erneut in Führung. Nach einem Konter nagelte der zur Pause eingewechselte Claudio Marchisio den Ball unhaltbar für PSG-Keeper Rémy Descamps in den Winkel. 

In einer heißen Schlussphase sorgte zunächst Javier Pastore für den erneuten Ausgleich, ehe Marchisio in der 89. Minuten mit seinem zweiten Treffer für den Schlusspunkt sorgte.