Rund 170 Millionen Euro hat der AC Milan in diesem Sommer bereits in neue Spieler investiert. Die kolportierten 40 Millionen, der der FC Bayern angeblich für Renato Sanches fordert, sind den Rossoneri allerdings zu viel.

"Wir haben einige Male mit Rummenigge über Sanches gesprochen, aber aktuell können wir die Forderungen des Vereins nicht erfüllen", erklärte AC-Sportdirektor Marco Fassone die Hängepartie um den Portugiesen. Ganz abschreiben wollte er den Transfer des 19-Jährigen allerdings noch nicht. Wenn sich die Forderungen des FC Bayern ändern sollten, "werden wir da sein", bekräftigte er das Mailänder Interesse an dem Europameister.

Zuvor hatte Sanches erklärt, den FC Bayern in der aktuellen Transferperiode verlassen zu wollen. "Natürlich möchte ich mehr spielen. Deswegen würde ich mich gerne sportlich verändern und zu einem Verein gehen, der mir mehr Einsatzzeiten geben kann", sagte der Portugiese im Gespräch mit der "SportBild". Karl-Heinz Rummenigge gab grünes Licht für einen Verkauf - sofern der Preis stimmt. "Bei 48 Millionen wäre ich nicht unzufrieden", erklärte der FCB-Boss.

Laut des italienischen "Transferexperten" Gianluca Di Marzio wollte der AC Milan den Spieler für rund zehn Millionen Euro zunächst nur von den Münchnern leihen. Dazu liebäugelten den Italiener mit einer Kaufoption in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro. Diese Offerte, sofern es sie denn gegeben hat, war dem FC Bayern aber offenbar nicht gut genug.