Eigentlich schien zwischen Europas Mega-Talent Kylian Mbappé und Champions-League-Sieger Real Madrid alles klar zu sein. Doch nun könnte Manchester City den Stürmer vor den Augen der Spanier noch wegschnappen.

160 Millionen Euro soll City der AS Monaco für Mbappé geboten haben, berichtet "Manchester Evening News". Zuletzt hatte es jedoch Gerüchte gegeben, Real zahle 180 Millionen Euro für den Stürmer. Warum sollte Monaco also auf 20 Millionen verzichten? Die Lösung klingt einfach. Manchester City habe das Geld schneller zur Hand und könne die Summe zügiger zahlen als Real, so der Bericht. Die Madrilenen müssten dagegen einen ihrer Stars verkaufen, um sich Mbappé leisten zu können. So ist beispielsweise ein Abgang von Gareth Bale im Gespräch.

"Es kann alles passieren. Wir schauen uns viele Spieler an, aber er ist immer noch bei diesem Team", sagte City-Trainer Pep Guardiola zu den Mbappé-Gerüchten. Ein Dementi hört sich anders an. Der Spanier legte bezüglich der finanziellen Konkurrenz zwischen Europas Top-Klubs nach. "Madrid hat nicht mehr als Manchester City", erklärte Guardiola. Sportlich brauche City aber noch Zeit, um zu Real und Barcelona aufzuschließen. 

Neuer Weltrekordtransfer?

Ablösesummen in den heutigen Dimensionen habe er jedoch nicht erwartet. "Ich konnte mir vor zwei oder drei Jahren nicht vorstellen können, dass jemand 120 oder 140 Millionen für einen Spieler zahlt. Jetzt passiert das - und es wird noch mehr." Das könnte nun beim potentiellen neuen Weltrekordtransfer Mbappé der Fall sein.

City habe mit Gabriel Jesus und Sergio Agüero bereits außergewöhnliche Stürmer, sagte Guardiola, fügte im Hinblick auf Mbappé aber an: "Wir werden sehen. Der Markt schließt am 31. August." Mbappé sei unter dem Strich aber immer noch Spieler der AS Monaco. "Spieler sind sehr wichtig und wir versuchen immer, die bestmöglichen Spieler zu bekommen."