Für Denis Lemi Zakaria Lako Lado, oder kurz Denis Zakaria, zahlte Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer satte zwölf Millionen Euro. Nun sprach der 20-jährige Schweizer über den Druck der Ablösesumme und warum er ein Angebot von Liverpool ausschlug.

"Es darf kein Druck sein. Wenn man sich unter Druck setzt, denkt man zu viel nach und spielt nicht gut", sagte Zakaria der "Sport Bild" bezüglich der zweistelligen Millionen-Ablöse: "Ich weiß natürlich, dass das sehr viel Geld für Gladbach ist. Für mich ist die Ablöse aber ein Zeichen, dass sie mir zutrauen, mich hier durchzusetzen. Ich will zeigen, dass sie recht haben".

Der defensive Mittelfeldspieler unterschrieb bereits Anfang Juni bei den Fohlen. Zuvor spielte er zwei Jahre bei den Young Boys in Bern. In dieser Zeit wurden zahlreiche Top-Klubs auf Zakaria aufmerksam, auch Größen wie Arsenal und Liverpool zeigten Interesse an einer Verpflichtung.

"Mein Berater hatte Kontakt mit diesen Klubs, ich habe mich aber nie mit einem ihrer Trainer getroffen", erklärte Zakaria: "Ich habe mich für Gladbach entschieden, weil sie sich am meisten um mich bemüht haben. Sie wollten mich zu 100 Prozent, deshalb wollte ich hierher und nicht nach Liverpool".

"Boah, wie geil"

Er habe unter anderem mit seinem Nationalmannschaftskollegen Granit Xhaka gesprochen, der ebenfalls aus der Schweiz nach Gladbach gewechselt war und nun für Arsenal in der Premier League spielt, berichtete Zakaria. Dieser habe ihm zum Wechsel zur Borussia geraten, da man sich dort verbessern könne. "Für mich ist die Bundesliga nach der Premier League die zweitbeste Liga der Welt – und Gladbach der beste Verein für junge Talente", lobte Zakaria.

Deshalb habe er sich sehr über das Interesse der Fohlen an ihm gefreut. "Als Gladbach sich gemeldet hat, dachte ich: 'Boah, wie geil'. Die Unterschrift war ein unglaublicher, fantastischer Moment", sagte der dreifache Schweizer Auswahlspieler.