18.07.2017 08:30 Uhr

Völler: Leno unverkäuflich - Chicharito nicht

Rudi Völler ist bezüglich der kommenden Saison optimistisch
Rudi Völler ist bezüglich der kommenden Saison optimistisch

Nach einer mehr als durchwachsenen Saison strebt Sportchef Rudi Völler von Bundesligist Bayer Leverkusen große Ziele an. Der Macher schielt bereits wieder in Richtung Königsklasse. 

"Unser Mindestziel ist die Europa League, Wunschziel ist die Champions League", sagte der Weltmeister von 1990 in der "FAZ": "Wir müssen uns einfach hohe Ziele setzen." Leverkusen war in der vergangenen Saison nur auf einem enttäuschenden zwölften Platz gelandet.

Zugleich warnte Völler aber vor der großen Konkurrenz um die ersten sechs Plätze: "Bayern und Dortmund wollen ganz nach vorne, Leipzig und Hoffenheim wollen auch wieder dorthin, die Schalker, die Gladbacher und die Wolfsburger werden auch wieder Anlauf nehmen. Das ist ein harter Kampf, aber dem stellen wir uns."

Gleichzeitig bestätigte der Sportchef, dass Torhüter Bernd Leno für ihn "die klare Nummer zwei in Deutschland ist" und im Klub als unverkäuflich gilt. "Neapel hatte angefragt, wir hatten auch Kontakt, aber wir haben klar gesagt: keine Chance."

"Das warten wir gelassen ab"

Die Verkäufe der Offensivspieler Kevin Kampl und Javier Hernández schloss Völler allerdings nicht aus, da könne "auch später noch etwas passieren".

"Er ist aufgrund seiner Qualität für viele interessant, wir bekommen oft Anfragen. Das warten wir gelassen ab", sagte Bayers Sportdirektor. Völler verwies darauf, dass auch die Leverkusener den Mexikaner vor zwei Jahren erst kurz vor Transferschluss verpflichtet hatten. Der 29-Jährige hatte nach einer starken ersten Saison bei der Werkself zuletzt oft enttäuscht und gilt daher als Wechselkandidat.

Weiter unklar ist auch die Zukunft von Mittelfeldspieler Kevin Kampl, dessen Transfer nach China in der Vorwoche geplatzt war. "Das ist kein Problem. Kevin ist ein total anständiger Junge, er hat eine Topqualität, die er bis jetzt immer für den Klub eingebracht hat. Und das wird er auch weiterhin tun, das ist keine Frage", sagte Völler.

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