11.07.2017 09:03 Uhr

Ujah vor Rückkehr in die Bundesliga

Anthony Ujah wechselte im Sommer 2016 nach China
Anthony Ujah wechselte im Sommer 2016 nach China

Erst im vergangenen Sommer wechselte Anthony Ujah für 13 Millionen Euro von Werder Bremen nach Liáoníng Hóngyùn in die chinesische Super League. Doch jetzt scheint das China-Abenteuer des Stürmers beendet zu sein.

Laut übereinstimmenden Medienberichten hat sich der 26-Jährige bereits mit Aufsteiger Hannover 96 über eine Zusammenarbeit geeinigt. Schon Ende vergangenen Jahres deutete Ujah seine Wechsel-Absichten an: "Meine Tochter lebt in Deutschland. Ich möchte meine Tochter aufwachsen sehen. Und deshalb werde ich bald zurückkommen."

Doch ob der Transfer wirklich so schnell über die Bühne geht, ist fraglich. Ujah hat bei Liáoníng Hóngyùn nämlich noch einen Vertrag bis 2019 und sein Klub will ihn nicht gehen lassen. "Solche Transfers sind kompliziert. Drei Parteien müssen sich einig sein: der neue Verein, der Spieler und der alte Verein. Wenn einer nicht mitspielt, wird es schwierig", betonte 96-Manager Horst Heldt vor Kurzem.

Wechsel frühestens im Winter 2017?

Dass Liáoníng Hóngyùn Ujah nicht ziehen lassen will, ist verständlich. Der Stürmer erzielte in der laufenden Spielzeit in 13 Spielen bereits fünf Treffer und legte ein weiteres Tor auf. Außerdem steckt der Klub mitten im Abstiegskampf. Deswegen soll ein Verkauf frühestens im Winter, wenn die Saison in China vorbei ist, eine Option werden.

Bevor es Ujah in das Reich der Mitte zog, lief er von 2012 bis 2015 für den 1. FC Köln auf und schoss für die Domstädter insgesamt 34 Tore. In seiner Saison bei Werder avancierte der siebenfache Nationalspieler zum Publikumsliebling und hatte mit seinen elf Treffern großen Anteil am Klassenerhalt der Bremer.

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