07.07.2017 15:32 Uhr

Berater: "Verratti ein Gefangener des Emirs"

Marco Verratti muss offenbar trotz Wechselwunsch bei PSG bleiben
Marco Verratti muss offenbar trotz Wechselwunsch bei PSG bleiben

Schon seit einiger Zeit wird Marco Verratti von Paris Saint-Germain mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Doch offenbar ist der Klub aus Paris nicht zu Verhandlungen bereit.

Wie die spanische "Sport" am Freitag berichtete, hat Barcelona die Gespräche mit den Parisern aufgegeben, da kein Fortschritte erzielt wurden. "Verratti möchte kommen, aber PSG verhandelt nicht mit uns", sagte Barça-Präsident Josep Maria Bartomeu gegenüber "Mundo Deportivo".

PSG soll laut Medienberichten damit planen, den noch bis 2021 laufenden Vertrag mit Verratti zu verlängern. Zuletzt soll der Italiener Paris aber um die Freigabe gebeten haben. Die Unzufriedenheit rührt vor allem von der Transferpolitik der Hauptstädter her. "Sie erzählen jedes Jahr, dass sie ein großes Team zusammenstellen und dann sehen wir die Resultate. Versprechungen sind nicht genug", erklärte der 24-Jährige.

Dass der Scheich-Klub dem Mittelfeldspieler einen Wechsel verwehrt, bringt seinen Berater Donato Di Campli ziemlich auf die Palme. Gegenüber "Corriere dello Sport" bezeichnete Di Campli seinen Schützling als "Gefangenen des Emirs von Katar".

Ähnliche Äußerungen vom Ex-Kollegen

"Verratti für 100 Millionen Euro nicht gehen zu lassen, ist nur noch eine Frage des Stolzes", bemängelte der Berater das Verhalten der PSG-Verantwortlichen. In den Gesprächen mit Nasser Al-Khelaifi, dem Präsidenten von PSG, soll der katarische Geschäftsmann gesagt haben, dass man ihm einen Verkauf von Verratti in Doha niemals verzeihen würde.

Auch Salvatore Sirigu, Ex-Keeper der Pariser, bezeichnete seinen ehemaligen Kollegen als "Gefangenen von PSG". "Ein Spieler ist am besten, wenn er motiviert ist. Wenn Marco nicht mehr motiviert ist oder einen anderen Grund hat zu gehen, sollte der Klub erwägen seiner Bitte zu folgen", so Sirigu gegenüber der "L’Équipe".

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