Ein Wechsel von Monaco-Stürmer Kylian Mbappé in diesem Sommer könnte einen kleinen Erdrutsch auf dem europäischen Transfermarkt auslösen. Derzeit buhlen zwei Schwergewichte um den vielversprechenden Torjäger. Real Madrid ist eins davon.

"Wenn Zidane Mbappé will, muss er sagen, wen wir verkaufen sollen. Nur einer kann spielen", ließ Real-Präsident Florentino Perez im Interview mit dem spanischen Radio-Sender "esRadio" durchblicken, dass ein Kauf Mbappés nur bei einem gleichzeitigen Verkauf eines anderen Offensivstars (Bale, Benzema, CR7) in Frage kommt. "Wir sind in einer ähnlichen Situation, wie wir sie bei Pogba hatten. Wir brauchten Pogba nicht, gemessen an den Spielern, die wir schon hatten", sieht Perez einen Transfer des Youngsters nicht zwingend als Muss.

Für die französische "L’Équipe" sind die Aussagen Grund genug, um über einen anstehenden Wechsel zu Paris Saint-Germain zu spekulieren, den der Youngster jetzt vorziehen könnte. Demnach soll Mbappé in der französischen Hauptstadt ein fürstliches Jahresgehalt in Höhe von 12 Millionen Euro winken. 

PSG in der Pole-Position?

Auch die sportliche Perspektive soll den Angreifer an die Seine ziehen. Laut "L’Équipe" sieht der 18-Jährige beim finanzkräftigen Vizemeister die beste Perspektive, um sich in Hinblick auf die kommende Weltmeisterschaft für die Nationalmannschaft zu empfehlen.

Einzig ein Verbleib bei seinem derzeitigen Klub im Fürstentum scheint ausgeschlossen. Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung sollen derzeit komplett auf Eis liegen. Der aktuelle Kontrakt des vierfachen Nationalspielers ist noch bis 2019 datiert.

Sicher ist bislang nur eins: Für einen Transfer müssten Real oder Paris ganz tief in die Tasche greifen. Eine Ablöseforderung von schwindelerregenden 135 Millionen Euro steht derzeit im Raum.