24.06.2017 13:47 Uhr

Löw kündigt Rotation gegen Kamerun an

Joachim Löw will Spielern aus der zweiten Reihe eine Bewährungschance geben
Joachim Löw will Spielern aus der zweiten Reihe eine Bewährungschance geben

Bundestrainer Joachim Löw wird mit einer veränderten Aufstellung das Gruppenfinale beim Confed Cup gegen Kamerun am Sonntag in Sochi bestreiten.

"Ich werde nicht mit der gleichen Mannschaft wie gegen Chile auflaufen. Drei, vier oder fünf Wechsel sind denkbar", gab Löw am Samstag bekannt.

Antonio Rüdiger wird definitiv in die Mannschaft zurückkehren. Löw stellte zudem Marvin Plattenhardt von Hertha BSC seinen ersten Einsatz bei der Mini-WM in Aussicht. "Uns tut der eine oder andere frische Spieler gut", sagte Löw, der gegen den Afrikameister das "laufintensivste Spiel" im bisherigen Turnierverlauf erwartet.

"Das Spiel gegen Kamerun ist kein Selbstläufer. Sie haben nichts zu verlieren", warnte der 57-Jährige und ergänzte selbstbewusst: ""Nach dem sehr, sehr guten Spiel gegen Chile wollen wir jetzt auch das Halbfinale erreichen."

Torwart-Rotation auf dem Prüfstand

Offen ist der Einsatz von Emre Can. Der Mittelfeldmann knickte am Samstag im Abschlusstraining um und musste die Einheit abbrechen. "Es scheint nichts Größeres zu sein, aber da müssen wir jetzt abwarten", erklärte der Bundestrainer.

Wer das deutsche Tor hüten wird, ließ Löw offen. "Wir müssen überlegen, ob man die Rotation fortführt oder sich auf einen Torhüter festlegt", sagte der Cheftrainer. Sollte er erneut rotieren, würde Kevin Trapp zwischen den Pfosten stehen. Andernfalls käme wie gegen Chile Marc-André ter Stegen zum Einsatz.

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