22.06.2017 13:53 Uhr

Neue HSV-Offensivkraft? Hahn soll kommen

André Hahn soll künftig beim HSV die Richtung anzeigen
André Hahn soll künftig beim HSV die Richtung anzeigen

Wochenlang wurde HSV-Sportdirektor Jens Todt trotz frischer Kühne-Millionen von seinem Aufsichtsrat eingebremst. Die Bosse forderten zunächst Abgänge, um Platz im Gehaltsgefüge für mögliche Neuverpflichtungen zu schaffen. 

Nachdem bereits feststand, dass Top-Verdiener René Adler den Klub zur kommenden Spielzeit (wohl in Richtung Mainz 05) verlassen wird, konnten zuletzt endlich die ersten Sommereinkäufe abgewickelt werden. Erst hat der 47-jährige HSV-Manager die Transfers von Torhüter Julian Pollersbeck und Abwehr-Kante Kyriakos Papadopoulos finalisiert, nun sind laut der "Hamburger Morgenpost" die nächsten Kandidaten im HSV-Visier. 

André Hahn von Borussia Mönchengladbach soll demzufolge künftig im Offensivbereich für mehr Torgefahr sorgen. Die letzte Planstelle in der Innenverteidigung soll Neven Subotić besetzen. 

Todt bestätigt Interesse

Über Hahn, der zwischen 2008 und 2010 38 Mal für Hamburgs Reservemannschaft auflief, sagte Todt: "André kommt über den Willen, ist ein Mentalitätsspieler." Der variabel einsetzbare Offensivspieler steht bei der Borussia noch bis 2018 unter Vertrag. Als Ablösesumme sind rund sieben Millionen Euro im Gespräch.

Auch das Interesse an Subotić bestätigte Todt gegenüber der "MOPO": "Neven ist ein interessanter Spieler, mit dem wir uns bereits im Winter beschäftigt haben." Der Dortmunder Publikumsliebling hatte in der abgelaufenen Saison unter Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel einen schweren Stand. Aus diesem Grund versuchte der Serbe sein Glück in der Rückrunde beim 1.FC Köln. In der Domstadt kam er auf zwölf Einsätze.

Ein Engagement im hohen Norden scheint den 28-Jährigen zu reizen. "Natürlich ist der HSV spannend. Neven hat eine sehr hohe Meinung vom Trainer", so Subotić-Berater Frieder Gamm. Trotz eines laufenden Vertrags in Dortmund dürfte der Innenverteidiger die Borussia wohl ablösefrei verlassen. 

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