22.06.2017 10:31 Uhr

Kuntz will Rechenspiele vermeiden

Stefan Kuntz tritt am Samstag mit seiner U21 gegen Italien an
Stefan Kuntz tritt am Samstag mit seiner U21 gegen Italien an

DFB-Trainer Stefan Kuntz will vor dem letzten Gruppenspiel der U21-EM von möglichen Rechenspielchen nichts wissen.

"Auf Ergebnis spielen? Das hat im Fußball noch nie geklappt. Wir wollen gewinnen", sagte Kuntz vor dem Topspiel gegen Italien am Samstag in Krakau (20:45 Uhr). Dem DFB-Team reicht ein Remis, um den Gruppensieg und damit den Einzug in das Halbfinale perfekt zu machen.

Sollte Deutschland am Samstag aber verlieren und gleichzeitig Tschechien gegen Dänemark gewinnen, wird es in Gruppe C kompliziert. In dem Fall hätten drei Mannschaften sechs Punkte auf dem Konto, zum Tragen käme der direkte Vergleich innerhalb der drei Teams. Kurios: Deutschland wäre in diesem Fall bei einem 0:1 Gruppensieger, bei einem 0:2 aber nur Dritter und damit ausgeschieden.

Kuntz: "Einfachste Lösung: Mindestens ein Punkt"

"Ich muss mich erst einmal von meinen Spezialisten regelsicher machen lassen, damit ich das auch verstehe", sagte Kuntz angesichts der unübersichtlichen Situation. Die einfachste Lösung lautet daher, mindestens einen Punkt zu holen. "Genau das ist unser Ziel", sagte er.

Einfach wird das nach Ansicht von Kuntz aber nicht. Der Coach warnte seine Mannschaft bereits vor den angeschlagenen Südeuropäern, die nach der überraschenden Niederlage gegen Tschechien (1:3) gegen Deutschland unter Siegzwang stehen. "Ich glaube, die Italiener haben insgesamt über 1000 Serie-A-Spiele. Da kommt ein Pfund auf uns zu", sagte Kuntz.

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