20.06.2017 11:14 Uhr

Werders Torwart-Theater geht weiter

Die Personalie Jiří Pavlenka sorgt weiter für Aufregung
Die Personalie Jiří Pavlenka sorgt weiter für Aufregung

Das Torwart-Theater beim SV Werder Bremen geht in die nächste Runde. Nun hat sich Slavia Prags Vorstandsvorsitzender Jaroslav Tvrdik zu Wort gemeldet und Bremens erstes Angebot für Wunsch-Keeper Jiří Pavlenka als "absurd" bezeichnet.

Tschechischen Medien zufolge haben die Werderaner 1.8 Millionen Euro für den tschechischen Nationaltorhüter geboten. Eine Summe, über die Tvrdik offenbar nur müde lächeln kann.

"Das Angebot ist so absurd, dass wir darüber nicht einmal verhandeln möchten", wird der Klub-Chef zitiert, der zudem klarstellte, dass "Jiří Pavlenka bei uns einen gültigen Vertrag hat und bleibt." Der Torhüter, der gerne an die Weser wechseln würde, habe die Entscheidung "schwer aufgenommen", allerdings wolle man "keine Durchgangsstation für Spieler sein".

Ob Werder die Verpflichtung des Torhüters wirklich abhaken muss, bleibt trotz der Tvrdik-Aussagen fraglich. Es ist eher davon auszugehen, dass Slavia lediglich den Preis in die Höhe treiben will. Denn Tvrdik stellte auch klar, dass Pavlenka bei einem "unwiderstehlichen Angebot" sehr wohl gehen dürfe.

Dass der tschechische Meister sich aktuell auf einen Abgang seiner Nummer eins vorbereitet zeigt auch die Tatsache, dass mit Jan Lastuvka bereits ein Nachfolger verpflichtet wurde.

Das letzte Wort im Fall Pavlenka soll Prags chinesischer Investor CEFC China haben. Dem siebtgrößten Privatunternehmen im Reich der Mitte gehören 99,964 Prozent des tschechischen Traditionsvereins.

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