19.06.2017 14:45 Uhr

Sturm nach Montenegro oder Armenien

Der SK Sturm freut sich auf das Europacup-Comeback
Der SK Sturm freut sich auf das Europacup-Comeback

Der SK Sturm muss bei seinem Europacup-Comeback entweder nach Montenegro oder Armenien reisen. Gegner ist entweder FK Mladost Podgorica oder der FC Gandzasar Kapan. Dies ergab die Auslosung am Montag im UEFA-Hauptquartier in Nyon. Termine sind der 13. Juli (Hinspiel in Graz) und der 20. Juli (Auswärtspartie).

Bnei Yehuda Tel-Aviv FC oder die Aufsteiger aus FC Ordabasy Shymkent/NK Siroki Brijeg, FC Dacia Chisinau/KF Shkendija, UE Santa Coloma/NK Osijek, FK Mladost Podgorica/FC Gandzasar Kapan sowie Ferencvarosi TC/FK Jelgava wären für die Steirer möglich gewesen. Die sportlich sehr unangenehmen Kontrahenten aus Israel, Kroatien sowie Ungarn blieben Sturm erspart. Das Los kann somit durchaus als günstig bezeichnet werden.

Wohin geht die Reise?

Der Fudbalski klub Mladost Podgorica beendete die Oberhaus-Saison 2016/17 in der 1. CFL in Montenegro auf Platz drei. Die Titelentscheidung war dabei nichts für schwache Nerven, denn ein Spitzen-Trio hatte jeweils 57 Punkte auf dem Konto. Letztlich hatte aber Meister Budućnost Podgorica das bessere Ende für sich.

Im Vorjahr hatte sich der kleinere Lokalrivale Mladost in Montenegro noch den Titel geholt und startete deshalb im Sommer 2016 in der zweiten Qualifikationsrunde der Champions League. Dort kam jedoch gegen Bulgariens Meister PFC Ludogorets Razgrad mit dem Gesamtscore von 0:5 das Out.

Der Gandzasar Football Club NGO beendete die Spielzeit 2016/17 in der Premier League von Armenien auf Platz zwei hinter Meister FC Alashkert. Zuletzt international engagiert war man in der Saison 2013/14 in der ersten Qualifikationsrunde der Europa League, als gegen den FK Aktobe mit dem Gesamtergebnis von 2:4 Endstation war.

"Auf internationaler Ebene gibt es keine einfachen Gegner. Wir nehmen beide Mannschaften sehr ernst und ich werde mir das Spiel der ersten Qualifikationsrunde in Podgorica auf jeden Fall ansehen. Sollten wir in Podgorica spielen, ist uns das Stadion auf jeden Fall nicht unbekannt, da wir dort gegen den OFK Petrovac gespielt haben. Nach den Beobachtungen werde ich auch sehen, welche Qualitäten diese Mannschaften haben", erklärte Sturm-Trainer Franco Foda in seiner ersten Reaktion auf die Auslosung.

Vorerst gelte die Konzentration aber dem eigenen Team: "Wir sind nun auf Kurz-Trainingslager. Mir ist wichtig, dass wir hier gut arbeiten und dass sich die Spieler untereinander kennenlernen. Wir haben ja doch einige neue Jungs dazubekommen", so Foda.

Mehr dazu:
>> Sturm Graz: Vorbereitung Sommer 2017

red

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