12.06.2017 14:51 Uhr

Dragović äußert sich zum Verbleib am Feld

Dragović spürte, dass sein
Dragović spürte, dass sein "Körper sagt, dass es weitergeht"

ÖFB-Verteidiger Aleksandar Dragović hat das Hin und Her um seine nicht erfolgte Auswechslung am Montag nach dem WM-Qualifikationsspiel in Irland (1:1) auf seiner Facebook-Seite erklärt. "Es war meine Entscheidung und es ist meine Verantwortung", betonte der 26-Jährige von Bayer Leverkusen, der beim Tor der Iren durch Jon Walters (85.) nicht gut ausgesehen hatte.

Dragović hatte Mitte der zweiten Hälfte einen Schlag auf das linke Bein abbekommen, wurde auf dem Spielfeld behandelt, wollte sich bereits auswechseln lassen, machte dann aber doch weiter. "Wenn mir mein Körper sagt, es geht weiter, stecke ich nicht zurück, niemals", erklärte der Wiener. "Ich habe mich nach der Behandlung wieder fit und voll einsatzfähig gefühlt, war heiß auf die Partie."

Gänzlich unbehindert schien der Innenverteidiger von der Blessur nicht. "Ich bin lange genug dabei, um einschätzen zu können, was möglich ist und was nicht", meinte Dragović. Auch Teamchef Marcel Koller hatte das Gegentor eher einem Stellungsfehler in der ÖFB-Defensive als der Verletzung zugeschrieben.

Für Dragović fand sein unglückliches Jahr dennoch eine Fortsetzung. Bei der EM in Frankreich sah er im Auftaktspiel gegen Ungarn (0:2) Gelb-Rot, beim Aus gegen Island (1:2) vergab er einen Elfmeter. In seiner ersten Saison in Leverkusen war der Innenverteidiger nicht immer erste Wahl. In Dublin war Dragović erneut der tragische Held. Nach dem Spiel trug er einen dicken Eisbeutel auf seinem linken Bein. Um eine gröbere Verletzung soll es sich laut ÖFB-Angaben aber nicht gehandelt haben.

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apa

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