06.06.2017 12:48 Uhr

Fix: Der "Dorfklub" wildert bei den Bayern

Sebastian Bösel wechselt zur SG Sonnenhof Großaspach
Sebastian Bösel wechselt zur SG Sonnenhof Großaspach

Die SG Sonnehof Großaspach hat sich für den nächsten Angriff auf den Aufstieg in Liga zwei mit zwei Youngstern verstärkt. Der selbsternannte Dorfklub wilderte beim Nachwuchs von RB Leipzig und Bayern München.

Von der zweiten Mannschaft der Bayern stößt Sebastian Bösel in den Fautenhau. Der 22-jährige defensive Mittelfeldspieler bestritt zwischen 2014 und 2017 65 Partien für Bayern II und unterschreibt in Aspach einen Vertrag bis Ende Juni 2019.

"Ich hatte hier bei der SG bereits seit dem ersten Treffen ein sehr gutes Gefühl und man gemerkt, dass sich der Verein extrem um mich bemüht  hat. Ich bin mir absolut sicher, dass die SG von ihrer Philosophie her genau der richtige Verein für mich ist. Deshalb kann ich es auch kaum erwarten, dass es hier in Aspach losgeht", erklärte Bösel.

Ebenfalls für zwei Jahre kommt der polnische U-Nationalspieler Przemysław Placheta von den RB-Leipzig-A-Junioren.

"Für mich ist der Wechsel zur SG Sonnenhof Großaspach der nächste wichtige Schritt für die Verwirklichung von meinem Traum als Profifußballer. Der Verein bietet gerade jungen Spielern eine tolle Entwicklungschance. Ich werde alles einbringen, was ich bis zum heutigen Tag gelernt habe und werde alles geben, um hier von Tag zu Tag ein besserer und reiferer Spieler zu werden", so Placheta.

SG setzt "klares Zeichen"

"Mit Przemysław haben wir zukünftig ein weiteres Toptalent in unseren Reihen. Ich sehe auch das als klares Zeichen für den Weg der SG, denn wenn ein polnischer Jugendnationalspieler andere Angebote ausschlägt und nach Aspach wechselt, zeigt dies, dass wir hier gerade für Spieler mit Entwicklungspotential genau der richtige Verein sind. Przemysław wird bei uns die nötige Zeit bekommen und ich freue mich sehr über die Verpflichtung", kommentierte SG-Sportdirektor Joannis Koukoutrigas den Wechsel.

Zu Bösel ergänzte er: "Sebastian Bösel ist ein Spieler, dessen Werdegang wir schon über Jahre verfolgen und über dessen Verpflichtung ich mich sehr freue. Sebastian ist technisch und taktisch sehr gut ausgebildet und ist gerade in der Spieleröffnung stark. Er kann verschiedene Positionen im Abwehrverbund übernehmen und war zuletzt vorrangig als Außenverteidiger aktiv. Er hat sich bereits in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und ist bei uns nun genau an der richtigen Stelle, um nochmals einen Schritt in seiner Karriere zu machen."

Nico Jüllich wird den Klub hingegen verlassen. "Es ist kein Geheimnis, dass wir mit Nico Jüllich gerne verlängert hätten. Der Verein ist hierbei an seine Schmerzgrenze gegangen, aber auch hier halten wir eine klare Linie ein und diese wird nicht überschritten. Nico sucht nach eigener Aussage eine neue Herausforderung und das ist legitim", erläuterte Koukoutrigas.

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