27.05.2017 17:57 Uhr

"Positive Stimmung": Friedliche Fans in Berlin

Eintracht-Fans bereiten sich auf das große Finale in Berlin vor
Eintracht-Fans bereiten sich auf das große Finale in Berlin vor

Die Party rund um das DFB-Pokal-Finale in Berlin verlief bis zum frühen Abend ausgesprochen friedlich. "Wir sind sehr zufrieden", sagte ein Sprecher der Hauptstadt-Polizei um 17:30 Uhr dem "SID". Bislang habe es keine Ingewahrsamnahmen gegeben, in der Stadt und vor dem Olympiastadion herrsche eine "positive Grundstimmung".

Das Endspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund wird um 20:00 Uhr angepfiffen. Die Polizei rechnete mit rund 100.000 Besuchern im Zusammenhang mit dem Finale, ins Stadion passen rund 75.000 Fans.

Zu kleinen Zwischenfällen kam es am Nachmittag am Breitscheidplatz, wo sich die BVB-Fans einstimmten. Die Dortmunder Anhänger hatten "einige wenige" Pyrofackeln gezündet, sagte der Sprecher. Von den Tätern wurden die Personalien festgestellt, die Final-Tickets (sofern vorhanden) einkassiert.

Die Polizei ist mit Unterstützung aus anderen Bundesländern mit rund 2.300 Beamten im Einsatz. Das sommerliche Wetter begünstige die gute Stimmung. "Ausfälle" wegen übermäßigen Alkohol-Genusses habe es bislang nicht gegeben.

Eintracht-Fans feiern am Alexanderplatz

Um 9:30 Uhr kamen am Bahnhof in Berlin-Spandau mehrere hundert Fans an, die Polizei sei "mit einem entsprechenden" Aufgebot vor Ort gewesen. Viele Fans waren zudem in Berlin-Zehlendorf, wo der BVB am Morgen noch ein leichtes Training absolviert hatte.

Der Großteil der Frankfurt-Fans versammelte sich im Laufe des Tages am Alexanderplatz. In Anspielung auf Torjäger und Kapitän Alexander Meier wurde ein U-Bahnhof von den Anhängern kurzfristig zur Haltestelle "Alex-Meier-Platz" umbenannt. Vor der Partie gingen rund 3000 Frankfurter Fans vom Theodor-Heuss-Platz zum Stadion.

Bis Sonntag läuft zudem der Evangelische Kirchentag, durch den ebenfalls rund 100.000 Menschen zusätzlich die Straßen der Hauptstadt bevölkern. Entsprechend umfangreich sind die Sicherheitsvorkehrungen, nicht zuletzt unter dem Eindruck des Anschlags in Manchester.

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