26.05.2017 16:26 Uhr

Austria muss bei Admira Stammkräfte vorgeben

Trainer Fink muss einige Stammkräfte vorgeben
Trainer Fink muss einige Stammkräfte vorgeben

Ohne ein Stamm-Trio verteidigt die Wiener Austria am Sonntag (ab 16:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) im letzten Saisonauftritt bei der Admira Platz zwei. Bei einer Niederlage droht das Abrutschen hinter Sturm an die dritte Stelle und damit eine etwas ungünstigere Ausgangssituation in der Europa-League-Quali. Die Wiener müssen allerdings mit Gegenwehr rechnen. Schließlich steht für die Admira noch Rang fünf auf dem Spiel.

Vor dem letzten Match sind die Austria und Sturm sowohl bei Punkten als auch beim Torverhältnis gleich auf. Allerdings haben die Veilchen um 11 Treffer mehr erzielt. So oder so muss man auf Sieg spielen, darf sich nicht auf Schützenhilfe des WAC verlassen, der Sturm empfängt. "Wir sind auf Platz zwei und haben es in der Hand. Wir werden uns top vorbereiten auf Sonntag. Wir wollen unser Spiel gewinnen. Wenn wir unsere Leistung bringen, dann haben wir definitiv auch die Chance dazu", meinte dazu Austria-Coach Thorsten Fink.

Allerdings muss die Austria drei Tage nach der 2:3-Heimniederlage gegen Meister Salzburg nicht nur auf die Verletzten Christoph Martschinko, Lucas Venuto und Robert Almer verzichten. Mit Tarkan Serbest, Lucas Venuto und Larry Kayode fehlt ein gesperrtes Stamm-Trio. Fink sieht darin aber kein Problem. "Wir werden die gesperrten Spieler gut ersetzen, haben schon gezeigt, dass wir gute Leute auf der Bank haben - darauf vertrauen wir", meinte der Deutsche.

Platz zwei wäre für die Austria nicht nur aus Prestigegründen, sondern auch ganz praktisch wünschenswert. Denn sollte Salzburg das Double holen, steigt der Vizemeister erst in der dritten Quali-Runde der Europa League (Spieltermine 27. Juli bzw. 3. August) ein. Bei einem Cup-Sieg von Rapid würde der Zweite bereits eine Runde früher (13. bzw. 20. Juli) international spielen. Und die erste Quali-Runde (29. Juni bzw. 6. Juli) würde der Austria nur im Falle von Platz drei und einem Cup-Sieg des grün-weißen Erzrivalen drohen. In diesem Szenario fiele auch das geplante Trainingslager aus.

Admira will in oberer Tabellenhälfte bleiben

Die Admira läuft wiederum Gefahr, noch von Rapid von Platz sechs verdrängt zu werden. Eine Niederlage der Südstädter und einen Sieg von Grün-Weiß vorausgesetzt. Dass es nach einem an sich starken Frühjahr diesbezüglich noch einmal spannend wird, fand Admira-Coach Damir Burić "eigentlich unnötig. Weil die Jungs in Graz einen Punkt verdient haben", meinte er im Hinblick auf das jüngste 1:2 am Donnerstag bei Sturm. "Sie haben mir ein bisschen leidgetan."

In puncto Aufstellung muss Burić noch kreativer als Fink sein. "Wir pfeifen aus dem letzten Loch", sagte der Kroate angesichts zahlreicher Ausfälle. Zu allem Überfluss ist auch Kapitän Daniel Toth gesperrt. Das Saisonende komme ihm so gesehen durchaus gelegen, jammern wollte Burić aber nicht. "Wir wissen, wo wir hingehören. Es war schön anzuschauen, dass die Mannschaft mit einem Team, das um Platz zwei oder drei spielt, mithalten konnte. Das gibt Selbstvertrauen."

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apa

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