Nach fünf Jahren in Diensten des Dinos verlässt Ex-Nationaltorhüter René Adler den Hamburger SV im Sommer. Im Interview mit dem "kicker" blickt der 32-Jährige auf eine anstrengende, aber auch schöne Zeit zurück.

Von der Entscheidung, den HSV zu verlassen sei er auch rückblickend überzeugt, bekräftigte der Keeper im Interview mit dem "kicker". Er habe gespürt, dass er etwas anderes machen sollte, verriet der Routinier seine Beweggründe. "HSV-müde" sei er zwar nicht gewesen, aber "klar ist: Der HSV kostet Kraft. Wenn ich etwas anderes sagen würde, wäre das gelogen".

Der Bundesliga-Dino ist in den Augen Adlers mehr als nur ein Klub, sondern auch "ein Gefühl. Ich habe eine große Verantwortung empfunden und habe es als unendlich schön empfunden, hier gespielt zu haben. Aber wenn man diesen Klub lebt, zieht es auch wahnsinnig Energie, wenn es nicht so läuft", erklärte der 32-Jährige. 

Er hätte sich natürlich eine sportlich erfolgreichere Zeit bei den Hanseaten gewünscht, "aber als Fußballer muss man es nehmen, wie es kommt. Ich möchte die Zeit in Hamburg nicht missen", blickte der Torhüter trotz aller Turbulenzen positiv zurück. "Ich kann jetzt sagen: Nach fünf Jahren HSV habe ich vor nichts mehr Angst", witzelte der gebürtige Leipziger.