Für Frankfurts Abwehrspieler David Abraham hat die schlechte Rückrunde der Eintracht keine Auswirkungen auf das DFB-Pokal-Finale gegen Borussia Dortmund.

"Das ist ein anderer Wettbewerb und nicht zu vergleichen", sagte der 30-Jährige vor dem Endspiel am Samstag: "Wir freuen uns darauf und wollen das Spiel gewinnen".

Die Eintracht reist als schlechtestes Rückrunden-Team zum Finale nach Berlin. Der BVB hatte sich dagegen als Tabellendritter direkt für die Champions League der kommenden Saison qualifiziert.

"Wir wissen, dass sie absolute Top-Leute in ihren Reihen haben", sagte Abraham: "Aber wir können dagegenhalten. Wir haben in den Duellen mit starken Mannschaften gut ausgesehen".

"Müssen alles reinwerfen"

Der Verteidiger kann vor dem anstehenden Endspiel bereits auf reichlich Pokal-Erfahrung zurückgreifen. "Ein Pokalsieg ist ein tolles Gefühl. Zweimal habe ich es schon mit dem FC Basel geschafft. Alle guten Dinge sind drei", so Abraham, der sich auch gegen den BVB gute Chance ausrechnet: "Wir haben keine Angst vor Aubameyang".

Die Frankfurter konzentrieren sich ohnehin lieber auf die eigenen Stärken. "Erfolg kann man nur als Mannschaft haben. Das hat uns diese Saison so stark gemacht, unsere Kompaktheit. Wichtig ist, dass wir 100 Prozent fokussiert sind und in der Rückwärtsbewegung immer ein Mann mehr als der Gegner sind. Wir müssen alles reinwerfen".