André Hahn scheint in Gladbach keine Zukunft mehr zu haben. Neben Werder Bremen hat jetzt wohl auch ein zweiter Bundesligist ein Auge auf den Offensivallrounder geworfen.

Laut "Bild"-Informationen hat Hertha BSC Hahn als potenzielle Verstärkung ausgemacht. "Wir brauchen einen Angreifer mit Durchschlagskraft. Einen schnellen Mann", wird Berlins Trainer Pál Dárdai zitiert. Eine Beschreibung, die bestens auf den laufstarken Noch-Gladbacher zutrifft.

Angeblich kann Hahn, der noch bis 2018 an Gladbach gebunden ist, in diesem Sommer für eine Ablöse zwischen vier und fünf Millionen Euro wechseln. Eine Summe, die der Hauptstadtklub wohl nur bei einer Europa-League-Teilnahme stemmen könnte.

Europa-League-Quali als Hürde

Als Tabellensechster ist bei den Herthanern im DFB-Pokalfinale daher Daumen drücken angesagt. Sollte sich der BVB im Finale gegen Frankfurt den Pott schnappen, wären die Berliner direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert.

Andernfalls müssten Dárdai und seine Schützlinge noch zwei Quali-Runden überstehen. Kein gutes Omen für die Alte Dame: Zu Beginn der abgelaufenen Spielzeit scheiterte Hertha sang- und klanglos an Bröndby IF.

Hahn selbst äußerte sich zuletzt zurückhaltend. "Es gibt einige Gerüchte, die ich aber nicht kommentieren möchte", wird der 26-Jährige zitiert. Fest steht aber: Eine Zukunft in Gladbach ist unwahrscheinlich. Über mangelndes Interesse dürfte sich der Angreifer derweil kaum beschweren.