23.05.2017 20:58 Uhr

Rummenigge über Transfers: "Wird nicht einfach"

Karl-Heinz Rummenigge wirbt um Geduld bei Bayern-Transfers
Karl-Heinz Rummenigge wirbt um Geduld bei Bayern-Transfers

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat um Geduld bei den Transferaktivitäten des deutschen Rekordmeisters im kommenden Sommer geworben.

"Das wird sicherlich nicht einfach werden in den nächsten Wochen und Monaten. Da muss man auch Geduld haben, weil in verschiedenen Ländern die Dinge dann auch mal langsam laufen. Da lässt man sich sehr viel Zeit", erklärte Rummenigge gegenüber dem klubeigenen Sender "FCBAYERN.TV".

Die Klub-Führung habe die Personalpolitik mit Trainer Carlo Ancelotti und mit dem Aufsichtsrat "besprochen und auch beschlossen", so Rummenigge weiter. "Jetzt müssen wir schauen, dass wir die Dinge so hinkriegen, wie wir sie im Hinterkopf haben." Nun blicke der deutsche Meister auf eine intensive Zeit: "Bei uns stehen Personalentscheidungen an. Jetzt geht es los auf dem Transfermarkt."

Der Ex-Profi gab sich dabei zuversichtlich, dass die Münchner die Planungen zu ihrer Zufriedenheit umsetzen können. "Wir werden auch im nächsten Jahr wieder eine sehr wettbewerbsfähige Mannschaft haben, die um Titel mitspielen wird", sagte Rummenigge.

Bisher haben die Bayern in Innenverteidiger Niklas Süle und Mittelfeldspieler Sebastian Rudy (beide 1899 Hoffenheim) zwei Neuzugänge für die kommende Spielzeit unter Vertrag genommen. Dies sei es "natürlich noch nicht" gewesen, so der Bayern-Boss: "Jetzt gilt es, in Ruhe und vor allem mit Rationalität die Dinge zu gestalten."

Rummenigge schließt Mega-Transfers aus

Großes Interesse soll der FCB darüber hinaus an Flügelstürmer Alexis Sánchez (FC Arsenal) und Spielmacher Leon Goretzka (Schalke 04) haben.

Wahnsinns-Transfers im dreistelligen Bereich wie in England schloss Rummenigge allerdings aus. "Grundsätzlich macht der Markt den Preis. Trotzdem muss man nicht jeden Quatsch mitmachen, der von der Insel rüberkommt".

Der FC Bayern sei "selbstbewusst genug zu sagen, dass die Engländer uns nicht abhängen werden, auch wenn wir keine 100 Millionen für einen einzigen Spieler bezahlen. Unsere wirtschaftliche Philosophie ist bekannt. Die basiert auf seriösen und soliden Werten, und daran werde ich mich immer halten."

Hinsichtlich eines Kaufgeschäfts im Fall Alexis Sánches könnte der Preis letztlich entscheidend sein. Nach Informationen der "Sport Bild" fordert der Chilene rund 25 Millionen Euro Jahresgehalt. Eine Summe, die das Gehaltsgefüge innerhalb der Mannschaft erheblich durcheinander wirbeln würde.

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