23.05.2017 11:29 Uhr

Nach Abstieg: Ingolstadt fürchtet Ausverkauf

Abwanderungsgedanken bei Marcel Tisserand (l.)
Abwanderungsgedanken bei Marcel Tisserand (l.)

Nach dem feststehenden Abstieg aus der Bundesliga droht dem FC Ingolstadt ein massiver Umbruch.

In Pascal Groß, der zu Premier-League-Aufsteiger Brighton & Hove Albion wechselt, Matthew Leckie (Hertha BSC) und Roger (Atlético Mineiro) sind bereits drei Leistungsträger weg. Zudem verlassen Lukas Hinterseer (Ziel unbekannt) und der von RB Leipzig ausgeliehene Anthony Jung die Schanzer.

Abwanderungsgedanken sollen nach Informationen verschiedener Medien auch Stammkräfte wie Markus Suttner, Almog Cohen, Florent Hadergjonaj, Darío Lezcano und Marcel Tisserand sowie die beiden Torhüter Martin Hansen und Örjan Nyland hegen.

Für Groß und Leckie kassierte Ingolstadt bereits jeweils rund drei Millionen Euro Ablöse.

FCI braucht "gewisse Blutauffrischung"

"Wie die Mannschaft für die neue Saison aussieht, weiß heute keiner", sagte Sportdirektor Thomas Linke nach dem Saisonfinale gegen Schalke 04. Der FCI versuche, "den Großteil der Mannschaft zu halten. Wir werden nicht jeden gehen lassen", kündigte er an.

Linke will aber schauen, "wer die 2. Liga annimmt. Das ist eine Kopfsache und das Wichtigste." Der Klub brauche auf jeden Fall "eine gewisse Blutauffrischung", ergänzte Geschäftsführer Harald Gärtner.

Bislang hat sich von den Führungsspielern nur Kapitän Marvin Matip öffentlich zu den Schanzern bekannt. Auch der Vertrag mit Trainer Maik Walpurgis war frühzeitig bis 2018 verlängert worden.

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