19.05.2017 20:41 Uhr

Auba? Costa? Rätseln um Tianjin-Stürmer

Um Pierre-Emerick Aubameyang ranken sich Gerüchte, er wechsle nach China
Um Pierre-Emerick Aubameyang ranken sich Gerüchte, er wechsle nach China

80 Millionen Euro Ablöse, ein Jahresgehalt von rund 50 Millionen Euro: Diese Zahlen geisterten jüngst im Zusammenhang mit dem Wechsel von BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang zum chinesischen Klub Tianjin Quanjian durch die Medien. Jetzt meldete sich Vereinspräsident Shu Yuhui zu Wort.

"Grundsätzlich ist eine Entscheidung darüber gefallen, welchen Spieler wir im Sommer kaufen werden. Und wir haben eine mündliche Einigung mit dem Spieler und dem Klub", zitiert die Bild den Tianjin-Boss, der weiter erklärte: "Wir haben noch keinen Vertrag unterschrieben und ich werde den Namen des Spielers während dieses sensiblen Zeitraums nicht verraten." Sicher sei allerdings, dass man einen "Weltklasse-Stürmer" holen werde.

Auch ohne einen Namen zu nennen, nährt Yuhui damit die ohnehin mannigfaltigen Spekulationen. Neben Aubameyang wurden zuletzt vor allem Chelsea-Stürmer Diego Costa und Köln-Toptorjäger Anthony Modeste als potenzielle Neuzugänge des Super-League-Klubs genannt. "Viele Spieler gehen nach China und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mich das Angebot nicht interessiert", äußerte sich Modeste gegenüber "L'Équipe".

Zorc dementiert Angebot

Bezüglich Aubameyang verkündete BVB-Manager Michael Zorc am Donnerstag zwar, dem Klub liege kein Angebot vor. Eine mündliche Einigung mit dem Spieler, wie von Shu Yuhui behauptet, schließt das aber natürlich nicht aus. Ein Wechsel Aubameyangs in die sportlich eher unbedeutende Liga scheint allerdings dennoch wenig wahrscheinlich.

Anders gestaltet sich die Sache wohl im Falle von Diego Costa: Der Brasilianer soll bereits im Winter mit einem Abschied nach China geliebäugelt und das Verbot seines Vereins wenig erfreut aufgenommen haben. Im Sommer könnte der Deal nun über die Bühne gehen. Laut dem spanischen Magazin "El Larguero" soll es Anfang Mai Gespräche zwischen Costa-Berater Jorge Mendes und Tianhin Quanjian gegeben haben.

Damit aber nicht genug. Neben einem Mann für das Zentrum des Angriffs sucht der von Azzurri-Legende Fabio Cannavaro trainierte Klub auch einen Spieler, der die offensiven Flügel verstärkt. 

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