17.05.2017 09:32 Uhr

Christensen: Eberl-Vereinbarung mit Chelsea

Andreas Christensen trägt am Samstag zum vorerst letzten Mal des Fohlen-Trikot
Andreas Christensen trägt am Samstag zum vorerst letzten Mal des Fohlen-Trikot

Im Tauziehen um Top-Innenverteidiger Andreas Christensen kann Borussia Mönchengladbach neue Hoffnung schöpfen. Der von Chelsea ausgeliehene Däne könnte den Fohlen unter Umständen doch noch erhalten bleiben.

Wie die "Sport Bild" berichtet, habe Manager Max Eberl eine mündliche Vereinbarung mit den Verantwortlichen der Blues getroffen. Diese besage, dass Christensen zur Borussia zurückkehren könne, wenn er bei Chelsea keine Chance auf regelmäßige Einsätze bekäme.

Christensen wird die Fohlen nach dem letzten Saisonspiel gegen Darmstadt also auf jeden Fall Richtung London, wo er in der Jugend spielte, verlassen. Dort stellt er sich nach zwei Jahren Gladbach-Leihe Blues-Trainer Antonio Conte vor. Dann ist die Frage, ob er den Coach von sich überzeugen kann. Schließlich wartet beim frischen Premier-League-Meister große Konkurrenz in der Abwehr. Kurt Zouma, Gary Cahill, David Luiz, Nathan Aké und César Azpilicueta kämpfen dort bereits um die Defensiv-Positionen. Außerdem soll der Niederländer Virgil van Dijk vom FC Southampton für 50 Millionen Euro dazustoßen.

Eine harte Vorbereitung für Christen bahnt sich an. Kann er Coach Conte in dieser nicht überzeugen, stünde nach der Eberl-Vereinbarung eine Rückkehr nach Gladbach im August im Raum. Dann wäre jedoch wieder nur ein Leih-Geschäft denkbar. Denn auch wenn Manager Eberl bereit sei, 20 Millionen Euro für den 21-Jährigen zu zahlen, wäre Chelsea diese Summe wohl immer noch zu wenig. Andere Vereine aus der Premier League würden wohl mehr für den begehrten Verteidiger auf den Tisch legen. Erst einmal ist aber wieder Hoffnung bei den Fohlen da, Christensen über Umwege doch noch zu behalten.

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