15.05.2017 10:28 Uhr

Schmidt vor dem Rauswurf? FSV dementiert

Die Zukunft von Martin Schmidt beim FSV Mainz ist noch ungeklärt
Die Zukunft von Martin Schmidt beim FSV Mainz ist noch ungeklärt

Mit dem FSV Mainz feierte Trainer Martin Schmidt nach einer durchwachsenen Saison am 33. Spieltag den Klassenerhalt in der Bundesliga. Es könnte sein letzter Erfolg mit den Rheinhessen gewesen sein. 

Wie die "Bild" erfahren haben will, sind die Tages des Schweizers (Vertrag bis 2018) in Mainz gezählt. Angeblich, so das Blatt, sind innerhalb des Klubs längst Zweifel an den Qualitäten des 50-Jährigen aufgekommen. Zweifel, die zu einer zeitigen Trennung führen sollen.

Vorgeworfen wird Schmidt neben einer falschen bzw. fehlenden Taktik auch die Tatsache, dass er es in der Vergangenheit nicht geschafft habe, auch nur einen Spieler besser zu machen. Darüber hinaus wird Schmidt der Umgang mit Bojan Krkić angekreidet. Er habe den Spanier (zehn Einsätze, 7x Startelf) zu oft auf der Bank schmoren lassen und ihm nicht das nötige Vertrauen entgegengebracht, heißt es. 

Nachfolger aus den eigenen Reihen?

FSV-Manager Rouven Schröder vermied am Samstag ein klares Bekenntnis zu seinem Coach und erklärte lediglich: "Wir fahren jetzt nach Köln, und dann müssen wir über die Saison sprechen. Es ist die Aufgabe der Verantwortlichen, weiter zu denken."

Dass in Mainz über die Personalie Schmidt diskutiert wird, scheint sicher. Zu welchem Ergebnis die Verantwortlichen kommen, ist dagegen offen. Laut "Bild" soll ein potenzieller Nachfolger zumindest schon bereit stehen. Demnach bleiben die 05er ihrer Trainer-Linie treu und planen die Beförderung von Sandro Schwarz, dem aktuellen Coach der zweiten Mannschaft.

Schröder dementiert

Sportdirektor Rouven Schröder hat die Gerüchte über eine mögliche Ablösung von Schmidt derweil dementiert. "Das steht aktuell nicht zur Debatte", sagte Schröder im "SWR-Flutlicht". Auf ein Bekenntnis zu seinem Coach verzichtete der Sportdirektor jedoch. 

"Wer in Mainz ausgebildet ist, hat auf jeden Fall immer das Zeug dazu, den nächsten Schritt zu gehen. Das wollen wir auch, wir schauen immer zunächst intern. Aber das steht aktuell nicht zur Debatte. Martin ist Trainer der ersten, Sandro der zweiten Mannschaft", sagte Schröder: "Das ist der Stand."

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