Seit Monaten kursieren Gerüchte, wonach Bayern-Coach Carlo Ancelotti Ex-Schützling Marco Verratti von Paris Saint Germain nach München lotsen wolle. Nachdem Xabi Alonso sein Karriereende verkündet hatte, verdichteten sich die Spekulationen noch einmal. Jetzt hat sich Verrattis Berater zu Wort gemeldet.

Gegenüber "calciomercato" äußerte sich Marco Di Campli auf eine Weise, die eine Menge Interpretationsraum lässt: "Ein Angebot von Bayern könnte tatsächlich vorliegen", so der Berater: "Doch wer an Verratti interessiert ist, muss mit dem Klub reden und nicht mit mir."

Noch im Januar musste Ancelotti erkennen, dass es "keine Chance" gebe, den 24-jährigen Mittelfeldspieler zu verpflichten. Der FCB-Trainer weiß um die Qualitäten des 15-fachen Nationalspielers: 2012 holte er den damals 20-Jährigen als PSG-Coach aus seiner Heimat Italien in die französische Hauptstadt.

Der Vertrag von Verratti läuft noch bis 2021. PSG will den Italiener unbedingt halten - aus gutem Grund: Verratti traf in der laufenden Saison drei Mal für die Pariser und legte sieben weitere Treffer auf. Eine starke Ausbeute für einen zentralen Mittelfeldspieler.

Italien-Rückkehr ausgeschlossen

Doch nach dem Scheitern in der Champions League und der gefährdeten Titelverteidigung in der Ligue 1 scheint ein Wechsel von Verratti nicht ganz ausgeschlossen.

Auch mit anderen Topklubs aus Europa wird der Italiener in Verbindung gebracht. In Barcelona könnte er angeblich Routinier Andrés Iniesta beerben. Auch Vereine aus seiner Heimat haben wohl Interesse signalisiert.

Doch eine Rückkehr nach Italien schloss Di Campli kategorisch aus: "Juventus und Inter befinden sich nicht gerade in der Favoritenrolle. Aktuell gibt es keine Chance, Verratti in die Serie A zurückkehren zu sehen."