08.05.2017 21:05 Uhr

Last-Minute-Sieg für den LASK im Nachtrag

Fünf Treffer beim Nachtragsspiel - und am Ende jubelte der LASK
Fünf Treffer beim Nachtragsspiel - und am Ende jubelte der LASK

Ein Tor von Kennedy Boateng in der 95. Minute hat dem künftigen Bundesligisten LASK am Montag im Nachtragsspiel der 31. Runde der Erste Liga einen 3:2-Erfolg bei Wacker Innsbruck beschert. Zuvor hatte Top-Torjäger Patrik Eler (4., 19.) die Tiroler in einer unterhaltsamen Partie zweimal in Führung geschossen, der LASK durch René Gartler (14., 38./Elfmeter) aber jedes Mal egalisiert.

LASK-Trainer Oliver Glasner, der am selben Abend vom Strafsenat der Bundesliga zu einer Geldstrafe von 800 Euro verurteilt worden war (Schiedsrichterbeleidigung in der Vorwoche), nutzte das Spiel für personelle Adaptierungen. So agierte im Sturm erstmals das Duo Gartler/Marko Raguž, prompt waren beide an den Treffern beteiligt.

Beim erstmaligen Ausgleich staubte der 31-jährige Gartler einen abgewehrten Schuss des 18-jährigen Raguž ab, kurz vor der Pause holte der "Junge" einen - geschenkten - Elfmeter heraus, den der "Alte" souverän zum 2:2 verwertete.

Die zweite Hälfte bot gute Szenen und eine Rote Karte für Wacker-Spieler Roman Kerschbaum (82./Foul an Raguž), lange Zeit aber keine Tore. Bis dann in der Nachspielzeit Boateng bei einem Gestocher im Strafraum genau richtig stand und zum viel umjubelten 3:2 für die Gäste einnetzte.

In der Torschützenliste holte Gartler mit insgesamt 18 Treffern zwar den zweitplatzierten Raphael Dwamena (wechselte von Austria Lustenau in der Winterpause zum FC Zürich) ein, Eler hielt seinen Vorsprung von fünf Toren mit seinen Saisontreffern 22 und 23 aber aufrecht.

Wacker Innsbruck plant für die Zukunft

Wacker Innsbruck hat indes bereits vor der Partie verkündert, dass die am Ende der Saison auslaufenden Verträge von Jürgen Säumel, Claudio Holenstein und Marco Hesina nicht verlängert werden.

"Ich hatte drei schöne Jahre beim FC Wacker Innsbruck und möchte mich beim Verein für die Zeit und das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Leider ist es uns nicht gelungen, unser gemeinsames Ziel – den Aufstieg – zu erreichen. Deshalb ist es auch für mich an der Zeit, neue Herausforderungen zu suchen. Für die Zukunft wünsche ich Wacker Innsbruck alles Gute", meinte Ex-ÖFB-Teamspieler Säumel.

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red

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